Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 9. August

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland war in der 30. Woche bei kühleren Temperaturen vorübergehend unterbrochen. Laut Schnellberichterstattung der ZMB nahmen die Molkereien 0,2 % mehr Milch auf als in der Vorwoche. Das Vorjahresniveau wurde damit um 2,6 % überschritten. In Frankreich hat sich der Rückstand gegenüber der Vorjahreslinie zuletzt auf 2,8 % vergrößert. Der Markt für flüssigen Rohstoff wird weiterhin als ruhig beschrieben. Die Preise für Magermilchkonzentrat und Industrierahm bewegen sich auf dem Niveau der Vorwoche. Der Markt für Magermilchpulver bewegt sich anhaltend in sehr ruhigen Bahnen. Nach wie vor sind viele Akteure in den Ferien, was sich dämpfend auf die Aktivitäten auswirkt. Die Werke konzentrieren sich auf die Abwicklung bestehender Kontrakte, die überwiegend kontinuierlich abgerufen werden. Gespräche werden schwerpunktmäßig für Lieferungen im vierten Quartal geführt. Dabei gestaltet sich die Preisfindung nach wie vor schwierig, da sich die Gebote der Käufer unter den Forderungen der Produzenten bewegen. Abwartende Tendenzen überwiegen also weiterhin. Die Nachfrage vom Weltmarkt wird als ruhig beschrieben. Die Preise für Lebensmittelware bewegen sich auf dem Niveau der Vorwoche. Für Futtermittelqualitäten wurden erneut leicht festere Preise aufgerufen. Als weiterhin ferienbedingt ruhig wird der Markt für Vollmilchpulver beschrieben. Die Geschäfte verlaufen weiterhin auf ruhigem Niveau. Wie bisher wird Vollmilchpulver in Deutschland überwiegend auf Bestellung produziert und zu bisherigen Preisen gehandelt. Am Weltmarkt ist man mit europäischer Ware weiterhin nur eingeschränkt konkurrenzfähig. Die Preise für Molkenpulver bewegen sich auf dem stabilisierten Niveau der Vorwoche. Die Nachfrage wird als ruhig beschrieben. Molkenkonzentrat steht weiterhin ausreichend zur Verfügung. (Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)/proplanta)

Biomilch: Ökoverbände fordern Stopp des Verfalls der Erzeugerpreise

Seit Jahresbeginn haben sich die Erzeugerpreise für Biomilch spürbar abgeschwächt. Laut dem Anbauverband Bioland kam es von Januar bis Juni zu einem Rückgang um 6,4 Cent oder 10,2 % auf durchschnittlich 56,3 Cent/kg Milch. „Wir brauchen dringend eine Umkehr dieses negativen Trends“, machten am 11. August die Präsidenten von Bioland sowie Naturland, Jan Plagge und Hubert Heigl, in einer gemeinsamen Erklärung deutlich. Die Erzeugerpreise entfernten sich aktuell immer weiter von dem, was Betriebe, die nach den hohen Standards von Bioland und Naturland arbeiteten, für eine kostendeckende Produktion brauchten. „Es liegt in der Verantwortung der Partner entlang der Wertschöpfungskette, hier für die notwendige preisliche Stabilität zu sorgen“, so die beiden Präsidenten. Sie kritisierten insbesondere das starke Auf und Ab der Ladenpreise im Handel, was sich über die Verbraucherreaktion negativ auf die Bezahlung der Erzeuger auswirke. „Unsere Betriebe brauchen einen soliden und beständigen Preis, um ihre hohen Nachhaltigkeitsstandards bei der Biomilchproduktion auch langfristig halten zu können“, betonte Plagge. Nach einer Vollkostenrechnung beider Verbände liegt der notwendige Preis aktuell bei 67 Cent/kg Milch. Bioland und Naturland haben diesen Orientierungspreis mittlerweile in Schreiben an die Marktpartner kommuniziert. „Nachhaltigkeit und Tierwohl gibt es nicht zum Nulltarif Mit dem Orientierungspreis schaffen wir Transparenz darüber, was es bedeutet, kostendeckend Biomilch nach den besonders strengen Richtlinien von Naturland und Bioland zu produzieren“, erläuterte Plagge. Laut Heigl soll damit „verbändeübergreifend Orientierung für alle Mitglieder in der Wertschöpfungskette“, gegeben werden. Mit diesem Leitpreis könnten die Molkereien und insbesondere der Handel ihre jeweilige Verantwortung innerhalb der Wertschöpfungskette für die verbandlichen Nachhaltigkeitsstandards aktiv übernehmen. Der Orientierungspreis übernehme die Funktion vergleichbar einer „unverbindlichen Preisempfehlung“. Heigl und Plagge betonten zugleich, dass der Preis nur einer von mehreren Faktoren im Biomilchmarkt sei. Auch die von den Erzeugern produzierte Milchmenge spiele eine entscheidende Rolle. (AgE)

Biomilch: Ökoverbände fordern Stopp des Verfalls der Erzeugerpreise

Seit Jahresbeginn haben sich die Erzeugerpreise für Biomilch spürbar abgeschwächt. Laut dem Anbauverband Bioland kam es von Januar bis Juni zu einem Rückgang um 6,4 Cent oder 10,2 Prozent auf durchschnittlich 56,3 Cent/kg Milch. „Wir brauchen dringend eine Umkehr dieses negativen Trends“, machten am 11. August die Präsidenten von Bioland sowie Naturland, Jan Plagge und Hubert Heigl, in einer gemeinsamen Erklärung deutlich. Die Erzeugerpreise entfernten sich aktuell immer weiter von dem, was Betriebe, die nach den hohen Standards von Bioland und Naturland arbeiteten, für eine kostendeckende Produktion brauchten. Es liege in der Verantwortung der Partner entlang der Wertschöpfungskette, hier für die notwendige preisliche Stabilität zu sorgen, so die beiden Präsidenten. Sie kritisierten insbesondere das starke Auf und Ab der Ladenpreise im Handel, was sich über die Verbraucherreaktion negativ auf die Bezahlung der Erzeuger auswirke. „Unsere Betriebe brauchen einen soliden und beständigen Preis, um ihre hohen Nachhaltigkeitsstandards bei der Biomilchproduktion auch langfristig halten zu können“, betonte Plagge.
Nach einer Vollkostenrechnung beider Verbände liegt der notwendige Preis aktuell bei 67 Cent/kg Milch. Bioland und Naturland haben diesen Orientierungspreis mittlerweile in Schreiben an die Marktpartner kommuniziert. Nachhaltigkeit und Tierwohl gebe es Plagge zufolge nicht zum Nulltarif. Mit dem Orientierungspreis werde Transparenz darüber geschaffen, was es bedeute, kostendeckend Biomilch nach den besonders strengen Richtlinien von Naturland und Bioland zu produzieren.
Laut Heigl soll damit „verbändeübergreifend Orientierung für alle Mitglieder in der Wertschöpfungskette“, gegeben werden. Mit diesem Leitpreis könnten die Molkereien und insbesondere der Handel ihre jeweilige Verantwortung innerhalb der Wertschöpfungskette für die verbandlichen Nachhaltigkeitsstandards aktiv übernehmen. Der Orientierungspreis übernehme die Funktion vergleichbar einer „unverbindlichen Preisempfehlung“. Heigl und Plagge betonten zugleich, dass der Preis nur einer von mehreren Faktoren im Biomilchmarkt sei. Auch die von den Erzeugern produzierte Milchmenge spiele eine entscheidende Rolle. (AgE)

Aldi und Lidl: Trinkmilch ab 2024 nur noch aus höheren Haltungsstufen

Die Discounter Aldi und Lidl preschen bei der Umstellung ihres Warensortiments auf höhere Tierhaltungsstufen vor. Bereits im Frühjahr 2024 würden Aldi Nord und Aldi Süd Trinkmilch ihrer Eigenmarken ausschließlich aus den höheren Haltungsformen 3 und 4 anbieten, teilte der Discounter am 7. August mit. Zudem werde ab 2024 auch das komplette Angebot bei den Eigenmarken von Frischmilch und laktosefreier Milch den Kriterien der Haltungsstufen 3 oder 4 entsprechen. Im kommenden Jahr erfolge darüber hinaus die Umstellung der haltbaren Milch auf die höhere Haltungsstufe 3. Lidl betonte, dass seine Trinkmilch weiterhin zu 100 % aus Deutschland stamme. Dieser bedeutende Schritt in der Weiterentwicklung unseres Sortiments zeige, dass das Thema Tierwohl ein wichtiges Thema für den Discounter sei, wie Lidl-Geschäftsleiter Ware, Christoph Graf, betonte. Dies sei nur in vertrauensvoller und konstruktiver Zusammenarbeit mit den Partnern in der Landwirtschaft und in den Lieferketten möglich. Denn nur mit der Bereitschaft der Produzenten, ihre Betriebe entsprechend umzubauen, könne die Transformation zu mehr Tierwohl gelingen.
Aldi hob hervor, dass sein Programm #Haltungswechsel schneller vorangehe als geplant. Ziel sei es gewesen, bis 2030 Frischfleisch, Trinkmilch sowie gekühlte Fleisch- und Wurstwaren der Eigenmarken ausschließlich aus den höheren Haltungsformen 3 und 4 zu verkaufen. Bei der Trinkmilch werde dies nun sechs Jahre früher erreicht. Derzeit liegt dem Handelsunternehmen zufolge der Umsatzanteil von Trinkmilch aus höheren Haltungsstufen bereits bei mehr als 60 Prozent. „Dass wir bereits im kommenden Jahr 100 Prozent unserer Milch aus den höheren Haltungsformen anbieten können, unterstreicht unsere Vorreiterrolle beim Tierwohl“, betonte die nationale Nachhaltigkeitsdirektorin bei Aldi Süd, Dr. Julia Adou. Jetzt sei es wichtig, dass weitere Händler nachzögen, denn die Transformation der Landwirtschaft gelinge nur gemeinsam. Laut dem Director Stakeholder Relations bei Aldi Nord, Marc Sagel, konnten durch die enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten die entsprechenden Mengen Trinkmilch aus höheren Haltungsformen frühzeitig gesichert werden. Die Haltungsform 3 werde Sagel zufolge somit zum neuen Mindeststandard der Trinkmilch.
Bei beiden Discountern gibt es jedoch Ausnahmen von den höheren Haltungsstufen. So spricht Lidl nur von „festgelistetem“ Rindfleisch; internationale Spezialitäten sind ausgenommen. Bei der Trinkmilch betrifft die Umstellung nur die Eigenmarken, nicht aber Markenartikel. Der größte Teil der Trinkmilch wird jedoch aus der tiergerechteren Erzeugung in Deutschland stammen. Dies ist auch bei den Molkereien zu spüren, die sich vorbereiten. So teilte Hochwald Foods in seiner Milch-Info im August mit, dass die Audits für die Haltungsstufe 3 auf den Höfen im vollen Gange seien und Ende September abgeschlossen würden. Der Umstellungsprozess in den Werken sei angelaufen und ab Mitte Oktober könne „ein signifikantes Volumen“ von Haltungsform 3 Milch verarbeitet und verkauft werden. Ab November soll den Milchbauern dafür ein Zuschlag ausgezahlt werden.
Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) sieht die schnelle Einführung der höheren Haltungsformen mit Sorge, da sie für viele der gut 24.000 Milchbauern im Freistaat zu einer echten Existenzfrage werde. Neben den rund 12.000 Anbindehaltern würden nämlich auch die Betriebe mit Boxenlaufställen ohne Außenklimanreize die notwendigen Kriterien für die Haltungsstufe 3 nicht mehr erfüllen. Die Milch solle ja zukünftig bei Aldi und bei Lidl zu 100 % aus Deutschland kommen, aber eben dann weniger aus dem südlichen Deutschland einschließlich Bayern, befürchtet der VMB. Sollten andere Handelsketten folgen, was wahrscheinlich sei, spielten die Haltungsformen 1 und 2 für die Eigenmarken in der gesamten Trinkmilch im Lebensmitteleinzelhandel keine Rolle mehr. Diese Milch könne zwar weiter vermarktet werden, denn Trinkmilch sei nur ein kleines Segment. „Aber wenn die Haltungsform 3 bei Trinkmilch Mindeststandard werden soll, ist eine 2 bei anderen Verwertungen wie Käse eben keine wirkliche Werbung für Mehrwert in Sachen Tierwohl mehr“, gab der VMB zu bedenken. (AgE)

Milchlandpreis Niedersachsen: Anmeldung bis Ende August möglich

Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) hat die Bewerbungsfrist für ihren Milchlandpreis sowie den Klima-Sonderpreis verlängert. Wie das Landvolk Niedersachsen mitteilte, können sich Milcherzeuger aus diesem Bundesland noch bis zum 31. August für den Wettbewerb der „Goldenen Olga“ anmelden. „Der Milchlandpreis in der neuen Kombination mit dem Klima-Sonderpreis soll aufzeigen, dass die niedersächsische Milchwirtschaft trotz der großen Herausforderungen konsequent den Weg in Richtung mehr Tierwohl, mehr Nachhaltigkeit und mehr Klimaschutz als Ganzes vorantreibt“, erklärte LVN-Vorsitzender Jan Heusmann. Er machte deutlich, dass sich die Beteiligung am Wettbewerb für alle Betriebe lohne. Alle Teilnehmenden erhielten im Bewerbungsprozess nicht nur wertvolle Hinweise über die Stärken und das Entwicklungspotenzial ihres Betriebes, sondern könnten sich auch über eine Massagebürste für den Kälberstall, hochwertige Nuckeleimer oder eine Holzdekoration für den Garten freuen. Der Sieger des Milchlandpreises wird als bester Milcherzeugerbetrieb am 8. Dezember in Bad Zwischenahn mit der 23. Goldenen Olga geehrt. Im Rahmen einer Feier wird dort zudem der Klima-Sonderpreis überreicht. (AgE)

Destatis meldet für Juli leichte Abschwächung der Nahrungsmittelpreise

Die Preise für Nahrungsmittel haben im Juli gegenüber dem Vormonat im Durchschnitt um 0,3 Prozent nachgegeben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) gingen dabei insbesondere die Preise für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte sowie für Gemüse zurück, und zwar im Mittel um 2,2 beziehungsweise 1,7 Prozent. Bestätigt wurde am 8. August von den Wiesbadener Statistikern die schon zuvor für Lebensmittel im Vergleich zu Juli 2022 veröffentlichte Teuerungsrate von 11,0 Prozent. Im Juni hatte sich das Plus noch auf 13,7 Prozent belaufen, im April auf 17,2 und im März sogar auf 22,3 Prozent. Wie Destatis weiter mitteilte, waren im Berichtsmonat fast alle Nahrungsmittelgruppen weiterhin teurer als ein Jahr zuvor. Vor allem mussten die Verbraucher spürbar mehr für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren bezahlen, nämlich im Mittel 18,9 Prozent. Merklich teurer wurden binnen Jahresfrist auch Brot und Getreideerzeugnisse; hier mussten die Verbraucher um 16,6 Prozent tiefer in die Tasche greifen. Die Preise für Gemüse legten um durchschnittlich 15,7 Prozent zu, während es bei Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchten 14,1 Prozent waren. Hingegen waren Speisefette und Speiseöle im Schnitt um 12,9 Prozent günstiger als im Juli 2022. Die Statistiker bestätigten für den vergangenen Monat auch die allgemeine Inflationsrate von 6,2 Prozent, nach 6,4 Prozent im Juni. Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung von Energie und Lebensmitteln habe mit 5,5 Prozent niedriger gelegen und zeige, wie stark die Nahrungsmittelpreise derzeit die Gesamtteuerung prägten, erklärte Destatis. Diese häufig als Kerninflation bezeichnete Kenngröße verdeutlicht laut dem Bundesamt gleichzeitig, dass auch in anderen Güterbereichen die Teuerung weiterhin hoch ist. Im Juni 2023 hatte der Verbraucherpreisindex ohne Nahrungsmittel und Energie mit 5,8 Prozent leicht höher gelegen, so dass sich die Kerninflation im Juli 2023 leicht abgeschwächt hat. (AgE)

Bundesbürger greifen besonders oft zu Milchersatzprodukten

Die Deutschen greifen in Vergleich zu anderen EU-Bürgern besonders häufig zu Milchersatzprodukten. Ein Grund dafür ist ihre kritische Einstellung zur Nutztierhaltung. Die Akzeptanz für diese Erzeugnisse innerhalb des EU-Marktes hat Rebecca Hansen vom Fachgebiet Agrarmärkte an der Universität Hohenheim im Rahmen ihrer Doktorarbeit untersucht. Dafür wertete sie 3.086 Antworten aus, die im Zuge des Projekts „The V-PLACE – Enabling consumer choice in vegan or vegetarian food products“ erhoben wurde. Finanziert wurde das Projekt von der Lebensmittel-Innovationsgemeinschaft des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT). Die Stichprobe könne nur als begrenzt repräsentativ angesehen werden, da nur Personen in die Untersuchung aufgenommen worden seien, die entweder schon pflanzliche „Milchprodukte“ konsumierten oder mit diesem Gedanken spielten, erläuterte Hansen. Menschen, die „daran überhaupt nicht interessiert waren, wurden nicht berücksichtigt“. „Einzigartig“ sind aus Sicht der Wissenschaftlerin die Deutschen in ihrer besonders kritischen Haltung zur Tierhaltung. Bei jenen, die einen vegetarischen oder veganen Lebensstil führten, bestehe eine um 34 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, Milchersatzprodukte häufiger zu kaufen. „Dies bestätigt unsere Annahme, dass die Entscheidung für den Verzehr von pflanzlichen ‚Molkereiprodukten‘ weitgehend von den Ernährungsgewohnheiten bestimmt wird“, stellte Dr. Beate Gebhardt, Leiterin des AK Best an der Universität Hohenheim, fest. Zudem beeinflussten soziale Normen und kulturelle Traditionen die Deutschen hierbei weniger stark als die Menschen in anderen Ländern.
Dies belegt laut Gebhardt und Hansen das Beispiel Polen als eine Art Gegenstück zu Deutschland. Dort würden tierische Milchprodukte als gesund und insgesamt vorteilhaft angepriesen. Darüber hinaus bemängelten die Befragten in Polen oft das Geschmackserlebnis der pflanzlichen Alternativen als zu süß oder zu fettig. Auch die französischen Verbraucher seien von pflanzlichen Molkerei-Alternativen schwer zu überzeugen, berichteten die beiden Wissenschaftlerinnen. Vor dem Hintergrund, dass dort der Verzehr von Käse aus tierischer Milch eine lange Tradition habe, werde offenbar ein großer Wert auf den sensorischen Genuss gelegt.
Ein ähnliches Bild zeigte sich laut Gebhardt und Hansen in Italien und Spanien. Bedenken hinsichtlich der sensorischen Eigenschaften und des Geschmacks hinderten dort die Kaufinteressenten daran, die Molkereiersatzprodukte zu konsumieren. Um mehr Verbraucher zu erreichen, müssten die Hersteller alternative Produkte mit verbesserten Rezepturen oder mehr Varianten entwickeln. Dies sei besonders wichtig in Italien oder Frankreich. Hierbei erwarten die Verbraucher nach der Erfahrung von Gebhardt nicht zwangsläufig eine Kopie des tierischen Originals. Allerdings müsse der Geschmack der Lebensmittel überzeugen. „Dabei darf das Produkt auch ein neues, eigenständiges Geschmackserlebnis bieten“, so die Agrarökonomin. Zudem motiviere Neugier die Konsumierenden dazu, neue Lebensmittelprodukte zu probieren. Überrascht hat die Forscherinnen dagegen ein anderes Ergebnis der Studie: „Entgegen unserer Erwartungen haben das Bildungsniveau und andere soziodemografische Faktoren keinen statistisch gesicherten Einfluss auf die Häufigkeit des Konsums pflanzlicher ‚Molkereiprodukte‘“, stellte Gebhardt fest. (AgE)

Fonterra senkt Milchpreisprognose deutlich

Der neuseeländische Molkereikonzern Fonterra hat auf die schwache Nachfrage in China reagiert und seine Milchpreisprognose für die Saison 2023/24 spürbar nach unten korrigiert. Wie das Unternehmen am 4. August mitteilte, wird der Auszahlungspreis für ein Kilogramm Milchfeststoff voraussichtlich zwischen 6,25 NZ$ (3,48 €) und 7,75 NZ$ (4,31 €) liegen. Gegenüber der vorherigen Einschätzung aus dem Mai wurde das Spannenmittel um 1,00 NZ$ (0,56 €) oder 12,5 Prozent auf 7,00 NZ$ (3,89 €) gesenkt. In der vergangenen Saison hatte der Milchpreis noch bei 8,20 NZ$ (4,56 Euro) gelegen, im Wirtschaftsjahr 2021/22 auf einem Rekordniveau von 9,30 NZ$ (5,17 €). Laut Fonterra-Geschäftsführer Miles Hurrell spiegelt die revidierte Spanne der Auszahlungspreise den anhaltenden Rückgang der Einfuhren von Vollmilchpulver aus dem Großraum China wider. „Als wir im Mai unsere Prognose für den Erzeugermilchpreis zu Beginn der Saison 2023/24 veröffentlicht haben, geschah dies in der Erwartung, dass die Importnachfrage der Volksrepublik nach Vollmilchpulver mittelfristig steigen wird“, erläuterte Hurrell. Seitdem seien die Vollmilchpulverpreise im globalen Handel an der Global Dairy Trade (GDT) insgesamt jedoch um zwölf Prozent gefallen. Der Anteil Chinas am Vollmilchpulverabsatz bei den GDT-Auktionen habe sich unterdurchschnittlich entwickelt. Der Fonterra-CEO führt dies auf den aktuellen Überschuss an Frischmilch in China zurück, der dort eine erhöhte Produktion von Vollmilchpulver bewirkt, was den kurzfristigen Importbedarf verringert. „Die mittel- bis langfristigen Aussichten für die Milchwirtschaft – insbesondere für die neuseeländische – sind jedoch positiv, da die Milcherzeugung in den wichtigsten Exportregionen im Vergleich zum letzten Jahr stagniert“, erklärte Hurrell. Die starke Senkung des Milchpreises könnte laut ersten Analysteneinschätzungen das Bruttoinlandsprodukt Neuseelands um mehr als 2,5 Mrd. € schmälern. Es stehe den ländlichen Kommunen weniger Geld zur Verfügung, und die Milchbauern dürften in die Verlustzone rutschen. Der Branchenverband DairyNZ schätzt, dass sich die durchschnittlichen Produktionskosten der Milchviehbetriebe in der Saison auf etwa 8,70 NZ$ (4,84 €) je Kilogramm Milchfeststoff belaufen werden. (Umrechnungskurs: 1 NZ$ = 0,5562 €) (AgE)

FAO: Nahrungsmittelpreisindex im Juli wieder angestiegen – Leichte Verbilligung von Milch

Die Weltmarktpreise für landwirtschaftliche Produkte haben im Juli ihren Abwärtstrend gestoppt und wieder leicht zugelegt. Wie die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) am 4. August mitteilte, erhöhte sich der von ihr berechnete Preisindex auf 123,9 Punkte; gegenüber Juni ist das ein Plus von 1,3 Prozent. Allerdings lag der Preisindex damit um 11,8 Prozent unter dem Wert von Juli 2022. Die Marktexperten in Rom führen den Anstieg der Nahrungsmittelpreise im Juli insbesondere auf die Beendigung des Schwarzmeer-Abkommens und neue Handelsbeschränkungen für Reis zurück. Maßgeblich für den höheren Gesamtindex im Juli war laut FAO insbesondere ein sprunghafter Anstieg des Pflanzenölpreisindexes, der nach seinem Rückgang in sieben aufeinanderfolgenden Monaten gegenüber Juni kräftig, nämlich um 12,1 Prozent zulegte. Hier schlug sich eine Verteuerung von Sonnenblumenöl um mehr als 15 Prozent nieder, ausgelöst durch die Aufkündigung der Schwarzmeer-Übereinkunft durch Russland. Zudem erhöhten sich die Weltmarktpreise für Palm-, Soja- und Rapsöl aufgrund sich verschlechternden der Produktionsaussichten in den führenden Erzeugerländern.
Der Getreidepreisindex gab im Vergleich zum Juni leicht um 0,5 Prozent nach, was der FAO zufolge durch den Rückgang der internationalen Notierungen für Grobgetreide um 4,8 Prozent ausgelöst wurde. Grund dafür seien das erhöhte saisonale Angebot an Mais aufgrund der laufenden Ernten in Argentinien und Brasilien sowie die möglicherweise höher als erwartet ausfallende Produktion in den USA. Die internationalen Weizenpreise stiegen jedoch zum ersten Mal seit neun Monaten wieder an, und zwar um 1,6 Prozent. Dies begründet die FAO mit der Unsicherheit über die Exporte aus der Ukraine und die anhaltende Trockenheit in Nordamerika. Um 3,9 Prozent nach unten ging es im Juli mit dem Zuckerpreisindex, der damit aber noch um 30 Prozent über dem Vorjahresmonatswert lag. Belastet wurden die Notierungen zuletzt durch gute Fortschritte bei der brasilianischen Zuckerrohrernte und stärkere Regenfälle in den meisten Anbaugebieten Indiens. Auch die gedämpfte Nachfrage aus Indonesien und China, den größten Zuckerimporteuren der Welt, trug ihres dazu bei. Anhaltende Bedenken über die möglichen Auswirkungen des El-Niño-Phänomens auf die Zuckerrohrernte sowie höhere internationale Rohölpreise milderten den Rückgang etwas ab.
Der FAO-Milchpreisindex ging im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Prozent zurück und lag um 20,6 Prozent unter seinem Wert von Juli 2022. Die Weltmarktpreise für Käse erholten sich leicht, nachdem sie zuvor stark gesunken waren, weil das heiße Wetter die saisonalen Milchanlieferungen in Europa beeinträchtigten. Ein leichtes Minus von 0,3 % gab es beim Fleischpreisindex. Die Notierungen für Rinder-, Schaf- und Geflügelfleisch sanken aufgrund eines soliden Angebots und in einigen Fällen wegen einer geringeren Nachfrage seitens führender Importeure. Höher fielen hingegen die Preise für Schweinefleisch aus, bedingt durch eine hohe saisonale Nachfrage in Verbindung mit einem weiterhin knappen Angebot aus Westeuropa und den USA. (AgE)

Ernährungsindustrie: Stimmung schlechter trotz Absatz- und Umsatzzuwachs

Die deutsche Ernährungsindustrie hat im Mai 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Absatzzuwachs von preisbereinigt 1,9 Prozent verzeichnet. Laut dem am 3. August in Berlin veröffentlichten Konjunkturreport der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) war die Steigerung im Inlandsgeschäft mit 2,3 Prozent deutlicher als im Ausland, wo der Absatz um 1,0 Prozent zulegte. Der Gesamtumsatz der Lebensmittelhersteller erhöhte sich im Vergleich zu Mai 2022 um nominal 9,8 Prozent auf 20,1 Mrd. €. Als Hauptgrund für diese Entwicklung nannte die BVE die höheren Preise. Treiber ist vor allem das Inlandsgeschäft. Hier erwirtschaftete die Ernährungsbranche einen Umsatz von 13,3 Mrd. €, womit der Vorjahreswert um 11,8 Prozent übertroffen wurde. Davon entfielen allein 9,3 Prozentpunkte auf Preissteigerungen. Das Auslandsgeschäft wuchs wertmäßig um 6,2 Prozent auf 6,8 Mrd. €, wobei die Ausfuhrpreise im Mittel um 5,2 Prozent zulegten. Derweil waren die von der Lebensmittelindustrie bezogenen Agrarrohstoffe im Mai 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat im Schnitt um 7,7 Prozent günstiger zu haben. Dabei verringerten sich die Erzeugerpreise pflanzlicher Produkte um 20,8 Prozent, während sich tierische Produkte aber um 2,1 Prozent verteuerten. Indes waren Energierohstoffe im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat auf Euro-Basis um 46,6 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Allerdings übertreffe der Index für Energierohstoffe das Vorkrisenniveau von 2019 immer noch um mehr als 80 Prozent, betonte die BVE. Unterdessen zeigten die neuen Daten zum ifo-Geschäftsklimaindex zuletzt eine deutliche Verschlechterung, nachdem sich die Stimmung der Branche ausgehend von dem Rekordtief im Herbst 2022 stetig gebessert hatte. Die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage und auch die Erwartung für die kommenden sechs Monate fielen gegenüber dem Vormonat schlechter aus: 36,6 Prozent der Befragten erwarten für den Zeitraum schlechtere Geschäfte, während nur 7,8 Prozent von einer Verbesserung ausgehen. (AgE)

Hohe Lebensmittelpreise

Eine Zusatzsteuer auf etwaige Übergewinne in der Lebensmittelbranche ist in Deutschland aktuell nicht geplant. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zu Schritten gegen den Preisanstieg und Übergewinne bei Lebensmitteln hervor. Mit ihrer Anfrage hatte sich die Linke unter anderem für die Gründe der anhaltend hohen Preise erkundigt. Sie wollte zudem wissen, was der Bund bisher unternommen habe, um die Verbraucher zu schützen. Die Agrarsprecherin der Linken im Bundestag, Ina Latendorf, warf der Ampelregierung daraufhin am 2. August vor, die Bevölkerung mit der Inflation allein zu lassen. Dabei bekräftigte sie die Forderung, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel zu streichen. Treiber auch der Lebensmittelpreise sind laut der Bundesregierung vor allem die gestiegenen Energiekosten. Die mittlerweile wieder niedrigeren Erzeugerpreise würden sich bisher noch nicht vollumfänglich in den Verbraucherpreisen niederschlagen, stellt sie in der Antwort fest. Das Marktgeschehen und die Preisentwicklungen bei Lebensmitteln würden sehr genau beobachtet, heißt es weiter. Zudem habe das Bundeskartellamt Märkte im Blick, auf denen unerwartet hohe und parallel verlaufende Preissteigerungen zu beobachten seien. Die Bundesregierung teilt in ihrer Antwort die Einschätzung der Links-Partei, wonach von den Preissteigerungen bei Lebensmitteln Haushalte mit geringem Einkommen überproportional belastet werden. „Im Verhältnis zum Haushaltseinkommen gaben die Ärmsten im Land schon 2021 fast drei Mal so viel Geld für Nahrungsmittel aus wie die Gutverdiener“, betonte dazu die Agrarsprecherin der Linksfraktion. Die Bundestagsabgeordnete, von Beruf Juristin, monierte, dass die Bundesregierung nicht plane, einen Preisdeckel bei bestimmten Lebensmitteln einzuführen. Hinsichtlich der Maßnahmen werde in der Antwort erneut, wie bereits zuvor bei einer Anfrage der Linken, auf die im Jahr 2022 auf den Weg gebrachten Entlastungspakete, auf den angehobenen gesetzlichen Mindestlohn, das Bürgergeld sowie die Strom-, Gas- und Wärmepreisbremse verwiesen. Für Latendorf waren dies aber nur „Tropfen auf den heißen Stein“. (AgE)

CSU-Chef bekräftigt Forderung nach Streichung der Mehrwertsteuer bei Grundnahrungsmitteln

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder hält an seiner Forderung nach Streichung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmitteln fest. „Wir stehen zu unseren weltberühmten regionalen Lebensmitteln. Damit sich das jeder leisten kann, sollte die Mehrwertsteuer auf alle Grundnahrungsmittel runter auf 0 Prozent“, bekräftige der CSU-Chef am vergangenen Mittwoch (2.8.) bei der Hauptalmbegehung, die vom Almwirtschaftlichen Verein Oberbayern (AVO) und der Gemeinde Flintsbach am Inn organisiert wurde. Die ganze Welt esse und trinke gern bayerisch – und dazu gehörten neben Gemüse und Obst auch Tierhaltung und Fleisch, sagte Söder. Jeder dürfe sich ernähren wie er mag, aber brauche keine Vorgaben oder Verbote. Bereits vor zwei Wochen bei einer Klausurtagung der CSU-Bundestagsabgeordneten im oberbayerischen Kloster Andechs hatte der Parteichef erklärt, er wolle die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel vollständig abschaffen. „Die Leute dürfen nicht Angst haben: Kann ich mir noch das Essen leisten“, sagte er seinerzeit. Ein Vier-Personen-Haushalt würde dadurch nach Berechnungen der CSU rund 1.000 € an Mehrwertsteuer im Jahr sparen. (AgE)

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 26. Juli

Hitzebedingt ist die Milchanlieferung an die deutschen Molkereien in der 28. Woche stärker zurückgegangen. Laut Schnellberichterstattung der ZMB wurde 1,0 % weniger Milch erfasst als in der Vorwoche. Der Vorsprung im Vergleich zur Vorjahreslinie ist damit auf 1,0 % geschrumpft. Außerdem wird über deutlich verringerte Gehalte an Inhaltsstoffen berichtet. In Frankreich wurden gleichzeitig 4,0 % weniger Milch angeliefert als im Vorjahr um die gleiche Zeit.
Die Preise am Markt für flüssigen Rohstoff haben sich nach ihrem jüngsten Rückgang wieder befestigt, was mit dem rückläufigen Milchaufkommen in Zusammenhang stehen dürfte. Industrierahm, Magermilchkonzentrat und Rohmilch werden wieder zu etwas festeren Preisen gehandelt.
Die Lage am Markt für Magermilchpulver ist weiter wie in den Vorwochen von ferienbedingter Ruhe geprägt. Gleichwohl ist zuletzt eine leichte Belebung eingetreten und es werden wieder mehr Gespräche geführt. Anfragen gehen aus der EU wie auch vom Weltmarkt ein. Vereinzelt besteht noch Bedarf für kurzfristige Termine. In erster Linie besteht aber Kaufinteresse für spätere Lieferungen und dabei zunehmend für Termine, die bereits im nächsten Jahr liegen. Einkäufer sind daran interessiert, sich zu Preisen einzudecken, die nah am aktuellen Niveau liegen. Es kommen bislang nur wenige Abschlüsse zu Stande, da die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern für spätere Termine auseinandergehen. Für kurzfristige Lieferungen haben sich bei ausreichendem Angebot niedrigere Preise durchgesetzt. Für Lebensmittel- und für Futtermittelware wurden zuletzt schwächere Preise erzielt als noch vor wenigen Wochen, wobei weiterhin nur geringe Umsätze getätigt werden.
Die Nachfrage nach Vollmilchpulver verläuft derzeit in der EU saisonal weiter ruhig. Am Weltmarkt ist die Konkurrenzfähigkeit von EU-Ware weiterhin eingeschränkt, auch wenn sich der Euro im Vergleich zur Vorwoche wieder etwas schwächer entwickelt hat. Die Preise für Vollmilchpulver haben etwas nachgegeben.
Der Markt für Molkenpulver ist weiter von einem umfangreichen Angebot gekennzeichnet. Bei Futtermittelware wird von erneut schwächeren Preistendenzen berichtet. Bei Lebensmittelware sind die Aktivitäten weiterhin eher ruhig und die Preise bewegen sich nach wie vor in einer vergleichsweise großen Bandbreite. Die Preise für Molkenkonzentrat haben sich bei rückläufigem Angebot auf ihrem etwas befestigen Niveau behauptet.(Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)/proplanta)

Käse-Rückruf – französische Rohmilchkäse

Das Portal „Lebenmittelwarnung“ hat einen aktuellen Rückruf veröffentlicht, der vier verschiedene französische Rohmilchkäse betrifft. Alle betroffenen Produkte sind mit Listerien verunreinigt und sollten daher nicht mehr verzehrt werden.

Vom aktuellen Rückruf sind vier verschiedene Käseprodukte in unterschiedlichen Verpackungseinheiten betroffen:
Reo
TH Reaux
Gaslonde
Val D’Ay
Verpackungseinheiten:
150 Gramm
250 Gramm
800 Gramm
1.000 Gramm
Alle Käse sind laut Hersteller in Holzkisten verpackt.
Chargen-Nummer: 23R135
Mindesthaltbarkeitsdatum: vom 17.07.2023 bis einschließlich 04.08.2023

Im Verkauf waren die Produkte in folgenden Bundesländern:
Baden-Württemberg
Hessen
Der Hersteller Réo bittet Verbraucher, die die Produkte aus der oben beschriebenen Charge bereits gekauft haben, diese nicht zu verzehren. Sie sollen den Käse entweder vernichten oder in die Verkaufsstellen zurückzubringen.
Nachfragen können telefonisch an die Käserei Réo gerichtet werden unter der französischen Nummer 033-02-33-46-41-33. oder per E-Mail an: fromagerie@fromagerie-reo.fr.

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 19. Juli

 

Anfang Juli war der saisonale Rückgang der Milchanlieferung in Deutschland kurzfristig unterbrochen. In der 27. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,3 % mehr Milch als in der Vorwoche und 2,3 % mehr als in der vergleichbaren Vorjahreswoche. In der Folgewoche dürften die hochsommerlichen Temperaturen die Milchmenge gedrückt haben. In Frankreich war das Milchaufkommen in der 27. Woche um 3,9 % niedriger als ein Jahr zuvor. Für die 26. Woche wurde der Rückstand auf 3,4 % korrigiert. An den Märkten für flüssigen Rohstoff ist die Nachfrage zu Beginn der laufenden Woche ruhig, was vermutlich auf die Ferienzeit zurückzuführen ist. Die Preise für Rahm und Magermilchkonzentrat haben nachgegeben. Am Markt für Magermilchpulver sind die Aktivitäten wie bereits in den Vorwochen sehr ruhig. Viele Marktbeteiligte sind in den Sommerferien. Vor allem werden bestehende Kontrakte bedient. Darüber hinaus haben die Endkunden derzeit nur wenig kurzfristigen Bedarf und es kommen nur wenig neue Abschlüsse zu Stande. Für längerfristige Abschlüsse sind Hersteller und Einkäufer zurückhaltend, da die Preisvorstellungen weiterhin auseinandergehen. Die Exportanfragen für Lieferungen auf den Weltmarkt sind aktuell ebenfalls ruhig. Zusätzlich schwächt der schwache Dollarkurs die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Anbieter – zusätzlich zu den schwächeren Preistendenzen am internationalen Markt. Bei ruhiger Nachfrage und einem ausreichenden Angebot entwickeln sich die Preise derzeit EU-weit schwächer. Lebensmittelware wird weiter zu uneinheitlichen Preisen und insgesamt etwas niedriger gehandelt. Futtermittelware tendiert bei sehr ruhigem Marktverlauf ebenfalls schwächer. Bei Vollmilchpulver wird ebenfalls über ein ruhiges Kaufinteresse berichtet. Die Preise sind weiter uneinheitlich. In laufenden Verhandlungen werden dem Vernehmen nach aber niedrigere Preise geboten. Der Markt für Molkenpulver ist weiter von einem umfangreichen Angebot und einer ruhigen Nachfrage gekennzeichnet. Futtermittelware wird erneut etwas schwächer bewertet. Die Nachfrage nach Lebensmittelware verläuft ohne besondere Impulse bei anhaltend uneinheitlichen Preisen. Molkenkonzentrat hat sich etwas befestigt, wobei sich die Erlöse weiter auf einem schwachen Niveau bewegen. (Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu))

 

 

 

Zeit kostendeckender Erzeugerpreise vorbei

Nur kurz konnten sich die Milcherzeuger in Deutschland über auskömmliche Preise freuen. Wie der Dachverband European Milk Board (EMB) am 17. Juli mitteilte, sinken die Produktionskosten nur langsam, während die Milchpreise rasant fallen. Laut Berechnungen des Büros für Agrarsoziologie & Landwirtschaft (BAL) stand im April durchschnittlichen Erzeugungskosten für ein Kilogramm Standardmilch von 46,68 Cent ein mittlerer Milcherzeugerpreis von 45,11 Cent gegenüber; damit waren 3 % der Kosten nicht gedeckt. Im Januar war bei einem Milchpreis von 56,91 Cent/kg und Kosten von 47,70 Euro/kg noch eine positive Marge von 19 % errechnet worden. Diese jetzige Situation ist laut EMB keine Überraschung, da eine sinkende Nachfrage und steigende Anlieferungsmengen die Milchpreise bereits seit Beginn des Jahres wieder nach unten drücken. Auch in anderen europäischen Ländern kämpften die Milchbauern mit fallenden Preisen bei gleichbleibend hohen Kosten. Der Verband erneuerte seine Forderung, den freiwilligen Lieferverzicht auf EU-Ebene zu aktivieren, um mit kleinen, temporären Mengenreduzierungen stabile Preise am Milchmarkt zu erreichen. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) hatte in der vergangenen Woche bereits beklagt, dass laut Statistischem Bundesamt (Destatis) Molkereiprodukte im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat im Mittel mit einem Aufschlag von 22,3 % verkauft worden seien, während den Erzeugern das Milchgeld gekürzt werde. „Die Milcherzeugerpreise, die uns die Molkereien zugestehen, sind seit Jahresbeginn 2023 um bis zu 40 % gefallen“, berichtete der BDM-Vorsitzende Karsten Hansen. Wo die Spanne hängen bleibe, die sich aus niedrigeren Milcherzeugerpreisen und Preissteigerungen für Milchprodukte ergebe, bleibe fraglich. Nur Butter werde bereits im Lebensmitteleinzelhandel mit deutlichen Abschlägen verkauft. „Nicht akzeptabel für uns Bäuerinnen und Bauern ist die Zielsetzung, die Inflationsrate durch billige Nahrungsmittel nach unten drücken zu wollen“, machte Hansen deutlich. Zu günstige Nahrungsmittel hätten negative Konsequenzen für die Menschen in der Landwirtschaft, für Tiere und Umwelt und auch für die ländlichen Räume. Gewinner sei nur die Ernährungs- und Verarbeitungsindustrie. Es werde Zeit, so Hansen, dass hier ein echtes Umdenken auch in der Agrarpolitik einsetze. (AgE)

Weltmarktpreise für Milchprodukte auf neuem Tiefpunkt

 

 

 

Am globalen Milchmarkt stehen die Preise für Standardmilcherzeugnisse fortgesetzt unter Druck. Bei der Auktion an der internationalen Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) wurden am 18. Juli – mit Ausnahme von wasserfreiem Milchfett – alle Produkte mit Abschlägen gehandelt. Der zusammenfassende Preisindex gab gegenüber der Versteigerung von Anfang Juli um 1,0 % auf 959 Punkte nach. Das markierte nicht nur ein neues Jahrestief, sondern den tiefsten Stand seit zweieinhalb Jahren, als im November 2020 der Index bei 952 Punkten lag. Am heftigsten ging es bei Cheddarkäse nach unten, dessen Preis im Mittel aller Lieferkontrakte bis Januar 2024 gegenüber der Handelsrunde vor zwei Wochen um 10,1 % auf 3 955 $/t (3 525 Euro) abstürzte. Zuletzt konnten die GDT-Käufer diesen Käse im Juli 2021 ähnlich günstig einkaufen. Auch Magermilchpulver verzeichnete ein neues Mehrjahrestief. Zwar sank der durchschnittliche Auktionspreis nur moderat um 0,6 % auf 2 503 $/t (2 231 Euro), doch führte dies zum niedrigsten Niveau seit Mai 2020.
Beim wichtigsten Verkaufsprodukt Vollmilchpulver erlöste der alleinige Anbieter Fonterra im Mittel aller Qualitäten und Fälligkeiten 3 100 $/t (2 762 Euro). Zwar war der Preis Anfang April noch etwas geringer, im Vorjahresvergleich war jedoch ein Minus von 17,5 % zu verzeichnen. Auch Butter ließ sich nur mit einem Abschlag von 2,7 % auf 4 705 $/t (4 193 Euro) verkaufen; vor einem Monat lag der Preis noch bei 5 379 $/t (4 794 Euro). Der Hauptgrund für die nun schon seit vielen Monaten anhaltende Preisschwäche wird von Analysten in der Nachfrageschwäche gesehen. Die Konjunktur beim Hauptkunden China kommt nicht in Schwung, andere Kunden kaufen nur das Nötigste, Vorräte werden kaum angelegt. Eine Angebotsverknappung wird am Weltmarkt nämlich kaum erwartet. In Europa, den USA und Neuseeland lag die Milchproduktion zuletzt über dem Vorjahresniveau.
In Deutschland war der Markt für Milchprodukte dagegen in der vergangenen Woche bei urlaubsbedingt ruhigen Umsätzen von weitgehender Preisstabilität geprägt. Die amtlichen Notierungen für Hart- und Schnittkäse blieben allesamt unverändert. Die Nachfrage wurde von Beobachtern als gut beschrieben, wozu vor allem der Käsebedarf in den Urlaubsgebieten Südeuropas beitrug. Stabil blieb auch die Notierung für Päckchenbutter. Bei der Blockbutter korrigierte die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempten ihre Notierung am vergangenen Mittwoch (19.7.) hingegen im Spannenmittel um 7,5 Cent auf 4,40 Euro/kg bis 4,50 Euro/kg nach unten. Hier verhielten sich Käufer abwartend, berichtete die Börse.
Das galt ebenfalls für den Milchpulvermarkt. Laut Zentraler Milchmarkt Berichtstelle (ZMB) verliefen die Geschäfte mit Magermilchpulver ferienbedingt in sehr ruhigen Bahnen; es gab kaum Neuabschlüsse. Im Export erschwerte der feste Euro gegenüber dem US-Dollar die Wettbewerbsposition. Laut Kemptener Börse gaben die Verkaufspreise für Lebensmittelware im unteren Segment etwas nach; der untere Notierungswert wurde um 5 Cent auf 2,28 Euro/kg herabgesetzt. Die Futtermittelqualitäten verbilligten sich im Schnitt um 4 Cent auf 2,04 Euro/kg bis 2,07 Euro/kg. Bei Vollmilchpulver wurde ebenfalls nur das untere Spannenende um 3 Cent auf 3,39 Euro/kg nach unten korrigiert. Die Abschläge im Handel mit Molkenpulver beliefen sich zuletzt auf etwa 1 Cent/kg.(Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8912 Euro) (AgE)

 

Lebensmittelherstellerpreise gut ein Zehntel über Vorjahresniveau

Bei den Abgabepreisen der Lebensmittelhersteller in Deutschland ist eine Abschwächung der Inflationsrate festzustellen; sie liegen aber weiter deutlich über dem Vorjahresniveau. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 20. Juli mitteilte, erhoben die gewerblichen Nahrungsmittelproduzenten im Juni gegenüber dem Vormonat einen Preisaufschlag von 0,2 %. Im Vorjahresvergleich verkauften sie ihre Waren um 11,1 % teurer. Im Mai hatte die Jahresteuerung bei 11,9 % und im April bei 13,6 % gelegen. Wird mit dem Juni 2020 verglichen, dann sind die Verkaufspreise der Lebensmittelproduzenten um fast 35 % gestiegen. Spitzenreiter bei der Teuerung war im Juni erneut der Zucker, für den die Abnehmer 91,2 % mehr Geld als vor zwölf Monaten zahlen mussten. Allerdings könnte der Gipfel nun erreicht sein, denn gegenüber Mai blieben die Preise unverändert. Überdurchschnittlich starke Preiszuwächse im Vorjahresvergleich gab es den Statistikern zufolge außerdem bei verarbeiteten Kartoffeln mit 35,9 % und bei Schweinefleisch mit 31,1 %. Bei Kartoffeln und Schlachtschweinen erhalten die Landwirte derzeit aufgrund des knappen Angebots ebenfalls überdurchschnittliche hohe Preise. Zudem lagen die Abgabepreise bei Obst- und Gemüseerzeugnissen um ein Fünftel über dem Vorjahresniveau, bei Fleisch und Fleischerzeugnissen waren es 12,8 %. Bei Milch- und Milcherzeugnissen insgesamt hat sich die Teuerung merklich abgeschwächt; gegenüber Juni 2022 betrug sie 1,8 %, Dabei gab es innerhalb dieser Warengruppe aber deutliche Unterschiede. So erhoben Nahrungsmittelproduzenten für flüssige Milch und Rahm im Vorjahresvergleich einen Aufschlag von 15,5 % und für Speiseeis einen von 27,0 %, während die Abgabepreise für Butter um 29,3 % sowie für Käse und Quark um 3,5 % sanken. Insgesamt waren laut Destatis nur wenige Lebensmittel der gewerblichen Hersteller preiswerter als vor zwölf Monaten. Dazu zählten neben Butter auch Rindfleisch mit einem Abschlag von 5,5 % sowie unbehandelte pflanzliche Öle, die sich deutlich um 44,0 % verbilligten. (AgE)

Russland: Regierung übernimmt pGeschäfte von Danone und Carlsberg

Die russische Regierung hat die Kontrolle über die russischen Tochtergesellschaften von Danone und Carlsbergs Baltika-Brauereien übernommen. Es ist die erste Verstaatlichung seit der Übernahme der Energiekonzerne Uniper aus Deutschland und Fortum aus Finnland, die im April dieses Jahres unter staatliche Aufsicht gestellt wurden. Wenn sich westliche Unternehmen aus Russland zurückziehen wollen, müssen sie allerdings hohe Abschläge in Kauf nehmen. Ihre russischen Vermögenswerte können nur für maximal die Hälfte ihres Preises veräußert werden und müssen einen „freiwilligen Beitrag“ an den russischen Staat in Höhe von fünf bis zehn Prozent des Verkaufserlöses leisten. Letztlich bedarf der Verkauf noch der Zustimmung der Regierung.Danone hatte bereits angekündigt, seine russischen Vermögenswerte verkaufen zu wollen. Das Abstoßen der Anteile werde zu einer Abschreibung von bis zu einer Milliarde Euro führen, hatte der französische Konzern erklärt. Einen Käufer hatte das Unternehmen allerdings noch nicht benannt.
Danone betreibt das größte Molkereiunternehmen in Russland. Das Unternehmen sagte, es prüfe „derzeit die Situation“ und bereite sich darauf vor, „alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um seine Rechte als Aktionär zu schützen“ und die „Kontinuität des Geschäftsbetriebs“ zu sichern. Laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person sei die Entscheidung der russischen Regierung völlig überraschend gekommen, da sie kurz vor dem Abschluss des Abkommens gestanden habe, berichtete die Financial Times. „Wir fragen uns, ob das angesichts der Unterstützung Frankreichs für die Ukraine eine diplomatische Dimension hat“, sagte die Person.
Zuvor hatten deutsche Unternehmen, darunter Metro, Bayer, Hochland und Heidelberg Materials, gegenüber der Berliner Zeitung ihre Geschäfte in Russland verteidigt.

Carlsberg erklärte , das Unternehmen sei nicht offiziell über die Maßnahme informiert worden. „Die Carlsberg-Gruppe hat in Russland gemäß den lokalen Regeln und Vorschriften gehandelt und findet diese Entwicklung unerwartet“, teilte Carlsberg mit. In dem vom russischen Präsidenten Wladimir Putin am Sonntagabend unterzeichneten Dekret hieß es, dass Russland die Anteile der Unternehmen, die dem französischen Lebensmittelkonzern und dem in Russland führenden Bierproduzenten gehören, unter „vorübergehende Verwaltung“ übernehme. Die Carlsberg-Tochter Baltika beschäftigt in Russland 8400 Mitarbeiter in acht Werken. Kurz nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hatte Carlsberg erklärt, „eine vollständige Veräußerung unseres Geschäfts in Russland anzustreben“. Der Schritt der russischen Regierung sorgte für Verwirrung, da Carlsberg erst Ende Juni mitgeteilt hatte, einen Käufer für die russischen Werke gefunden habe. Um den Verkauf abzuschließen, habe Carlsberg eigenen Angaben zufolge bereits einen Antrag bei der russischen Regulierungskommission gestellt. (Berliner-zeitung.de)

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 12. Juli

Der saisonale Rückgang der Milchanlieferung hält in Deutschland an. In der 26. Woche ging die erfasste Milchmenge laut Schnellberichterstattung der ZMB gegenüber der Vorwoche um 0,4 % zurück. Der Zuwachs gegenüber der Vorjahreswoche lag damit bei 2,2 %. In Frankreich hat sich der Rückstand zur Vorjahreslinie zuletzt auf 4,2 % vergrößert. Das Angebot an flüssigem Rohstoff hat in den letzten Tagen etwas zugenommen. Die Preise für Magermilchkonzentrat bewegen sich auf dem Niveau der Vorwoche. Auch Industrierahm wird zu bisherigen Preisen gehandelt. Der Markt für Magermilchpulver ist weiter in einer sehr ruhigen Verfassung. Derzeit werden vor allem die bestehenden Kontrakte bedient, während kaum neue Abschlüsse zu Stande kommen. Für Lieferungen im laufenden Quartal gehen aktuell kaum Anfragen aus dem europäischen Markt ein. Nur vereinzelt kommt es noch zu kleineren Abschlüssen. Die Käufer am Weltmarkt sind ebenfalls zurückhaltend, wenngleich hier noch Bedarf bestehen dürfte. Es wird immer wieder von niedrigeren Preisen gesprochen, was die Kaufzurückhaltung vermutlich verstärkt. Bei den niedrigen Geboten agieren auch die Verkäufer mehr und mehr abwartend. Für spätere Termine wird derzeit ebenfalls abwartend agiert. Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben bei sehr geringen Umsätzen etwas nachgegeben. Futtermittelware wird sehr ruhig gehandelt und tendiert schwächer. Vollmilchpulver entwickelt sich derzeit stabiler als Magermilchpulver. In gewissem Umfang werden Abschlüsse getätigt und die Preise tendieren seitwärts. Bei Molkenpulver halten die schwachen Tendenzen an. Das Angebot an Futtermittelware aus dem benachbarten Ausland hat dem Vernehmen nach zuletzt zugenommen und die Preise haben nochmals etwas nachgegeben. Lebensmittelware wird weiter zu uneinheitlichen Preisen gehandelt. Bei Molkenkonzentrat hat sich die Lage etwas stabilisiert. (Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu))