Die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods schüttet künftig mehr Geld an ihre Mitglieder aus. Auf ihrer Oktober-Sitzung hat die Arla-Vertreterversammlung nach einem Vorschlag des Aufsichtsrats einer neuen Konsolidierungspolitik zur jährlichen Gewinnverwendung zugestimmt. Dadurch sollen Investitionen unterstützt werden, die sowohl für das Unternehmen als auch für die Landwirte auf den Höfen erforderlich sind, um die neue Fünfjahresstrategie umzusetzen. Im Rahmen der neuen Konsolidierungspolitik wird die jährliche Nachzahlung von 1,0 Cent auf 1,5 Cent pro Kilogramm Milch angehoben. Zudem verteilt sich die Auszahlung der Nachzahlung künftig nach Angaben des Unternehmens auf zwei Raten im Jahr, und zwar im September und im März. Voraussetzung dafür ist, dass das Unternehmen einen jährlichen Nettogewinn in Höhe von mindestens 2,8 % des Umsatzes erzielt. Die neue Konsolidierungspolitik gilt von nun an bis Ende 2026. Sie wird der Vertreterversammlung als Richtlinie für die jährliche Gewinnverwendung dienen, über die jeweils bei der jährlichen Sitzung der Vertreterversammlung im Februar auf Grundlage des Jahresberichts entschieden wird. (AgE)