Der neuseeländische Molkereikonzern hat in punkto Nachhaltigkeitsentwicklung nach eigenen Angaben Verbesserungen erzielt. Wie das Unternehmen am 3. November mitteilte, bescheinigt der seit 2017 jährlich veröffentlichte Nachhaltigkeitsbericht externer Gutachter in seiner aktuellen Ausgabe ermutigende Erfolge. „Die Fortschritte, die wir in diesem Jahr auf dem Weg zu unseren drei miteinander verbundenen Zielen – gesunde Menschen, eine gesunde Umwelt und eine gesunde Geschäftstätigkeit – gemacht haben, zeigen, dass unsere Strategie und unser kundenorientiertes Betriebsmodell erfolgreich sind“, erklärte Fonterra-Geschäftsführer Miles Hurrell. Dem Report zufolge hat sich die Molkereigenossenschaft erstmals bei allen drei wichtigen Umweltkennziffern für Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch und Abfällen auf Deponien verbessert. Damit sei man dem Ziel, bis 2030 die Emissionen um 30 % zu senken und bis 2050 klimaneutral zu werden, ein gutes Stück näher gekommen, hob Hurrell hervor. „Unsere Landwirte haben einen CO2-Fußabdruck von etwa einem Drittel des Weltdurchschnitts und wir unterstützen sie weiterhin bei der Anpassung an Veränderungen“, so der Fonterra-Manager. Als Beispiel nannte er die jüngst eingeführte Bereitstellung von betriebsspezifischen Emissionsprofilen. Ein Erfolg sei zudem die Umstellung auf Holzpellets im Werk Te Awamutu, wodurch sich der Kohleverbrauch des Unternehmens um 10 % verringert habe. Durch eine Steigerung der Energieeffizienz bestehender Anlagen sei der Energieverbrauch bei Fonterra in Neuseeland seit 2003 bereits um 20 % gesunken. Der Bericht hebt aber auch Verbesserungsmöglichkeiten hervor. So sollte auf der Führungsebene eine bessere geschlechtsspezifische und ethnische Vielfalt erreicht werden. Auch sollten die Anstrengungen für das Ziel verstärkt werden, bis 2025 nur noch wiederverwendbare, recycelbare oder kompostierbare Verpackungen zu verwenden. (AgE)