Viele geplante Veranstaltungen zum internationalen Tag der Milch mussten am 1. Juni aufgrund der Corona-Krise abgesagt werden. Die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen (LV Milch) konnte hingegen nach eigenen Angaben auf der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort zahlreiche Gäste und Besucher begrüßen. Alle vier Präsidenten beziehungsweise Präsidentinnen der rheinischen sowie westfälischen Landwirtschafts- und Landfrauenverbände ließen es sich nicht nehmen, persönlich das wichtige Grundnahrungsmittel Milch an seinem Ehrentag zu würdigen. Denn gerade in Krisenzeiten wie diesen seien regionale Lebensmittel wie die Milch wichtig wie nie zuvor, betonten die Verbandschefs. Den ganzen Tag konnten sich die Besucher über die moderne Milcherzeugung im „Kuhmobil“ informieren. In einem fahrbaren Kuhstall wurden Themen von „Futter“ über „Melken“ bis hin zur „Liegebox“ und „Wellness für die Kuh“ von erfahrenen Agrar-Scouts erklärt. Am Infostand der Landesvereinigung erfuhren die Verbraucher zudem alles über eine gesunde Ernährung mit Milch sowie über die große Vielfalt von Milchprodukten und deren abwechslungsreiche Einsatzmöglichkeiten in der Küche. Für die jungen Besucher standen vier Lotte-Melkgestelle und zwei „Durchschau“-Kühe für Selfies bereit. Anlässlich des Tages der Milch wurden auch die neuen Hofplakate, die den Begriff „systemrelevant“ aufgreifen, vorgestellt. Diese werden in den nächsten Wochen allen Milchviehbetrieben in Nordrhein-Westfalen angeboten. Die Plakate thematisieren der Landesvereinigung zufolge die Bedeutung der heimischen Milchproduktion. Sowohl bei den Milcherzeugern als auch bei den Molkereien stehe die Versorgung der Verbraucher mit hochwertigen und nachhaltig produzierten Milchprodukten an erster Stelle. Dies gelte es – nicht nur in Krisenzeiten – zu unterstützen. (AgE)