Molkereigenossenschaft Ammerland zufrieden mit Geschäftsjahr 2021

 

Bei ihrer Mitgliederversammlung in Wüsting zog die Molkerei Ammerland ein positives Resümee. Nachdem der Umsatz im Jahr 2020 erstmals über 1 Mrd. € lag, sei dieser Wert im vergangenen Jahr um weitere 10,5 Prozent auf 1.12 Mrd. € gestiegen, so die Genossenschaft in ihrem Bericht.
Auch die verarbeitete Milchmenge habe die Molkerei im Jahr 2021 erneut ausgeweitet. Insgesamt legte der Rohstoffeingang im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 2.112 Mio. kg zu. Rund 75 Prozent der der Rohmilch setzte die Molkerei für die Herstellung von Käse ein. Insgesamt sei die Käseproduktion auf 172.882 t gestiegen. Die Produktion von Pulver stieg um 11,7 Prozent und betrug 81.444 t.
Als Reaktion auf die Marktlage sank die Produktion in anderen Produktkategorien: Die Molkerei stellte 166.390 t Frischprodukte (minus 3,7 %) sowie 21.694 t Butter (minus 8,9 %) her. Zur Sicherung der Rohstoffgrundlage in den kommenden Jahren habe die Molkerei Ammerland bereits neue Milcherzeuger gewinnen können.
Im Durchschnitt zahlte die Genossenschaft im vergangenen Jahr 37,38 ct/kg Milch. Zugleich stieg die Bilanzsumme im Geschäftsjahr 2021 um 38,6 Mio. € bzw. 12,9 % auf 338,9 Mio. € und das Eigenkapital um insgesamt 7,9 Mio. € auf 151,2 Mio. € (Eigenkapitalquote: 44,6 %). Auch der Jahresüberschuss mit 6,4 Mio. € und der Bilanzgewinn mit 3,8 Mio. € liegen nach Molkereiangaben etwas über den Werten des Vorjahres.
Herbert Heyen verabschiedete sich nach 11 Jahren an der Spitze des Vorstandes und nach über 30 Jahren als Mitglied des Vorstandes. Für ihn rückte Volker Rahmann nach. (topagrar.com)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.