Die Milchproduktion in Österreich ist 2020 im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant geblieben. Das geht aus dem aktuellen Marktbericht „Milch und Milchprodukte“ hervor, der am 10. Februar von der Agrarmarkt Austria (AMA) herausgegeben wurde. Laut Bericht beliefen sich die Milchanlieferungen der Landwirte auf insgesamt 3,384 Mio t und lagen damit nur um 0,2 % über dem 2019 erreichten Niveau von 3,377 Mio t. An inländische Erstankäufer wurden 3,137 Mio t angedient; das war gegenüber 2019 ein kleines Minus von 2 517 t. Von diesem Milchaufkommen wurden – wie im Vorjahr – rund zwei Drittel konventionell erzeugt. Auf das Segment Biomilch entfielen rund 395 600 t, auf Heumilch 315 200 t und auf Bioheumilch 205 200 t. Während bei Biomilch inklusive Heumilch ein Zuwachs von 1,3 % verzeichnet wurde, gab es im konventionellen Segment ein kleines Minus von 0,6 %. Auf der Produktionsseite dehnten die Milchverarbeiter das Käseaufkommen leicht aus; hier verzeichnete die AMA gegenüber 2019 einen Zuwachs um 1,3 % auf insgesamt 176 200 t. Schnittkäse führte mit einer Gesamterzeugung von 68 700 t die Produktion an, gefolgt von Hartkäse mit 46 600 t, Frischkäse mit 30 500 t und Weichkäse mit 30 351 t. Die Buttererzeugung stieg gegenüber 2019 um 5,1 % auf 38 400 t. (AgE)