Rückruf beim DMK

Die Molkereiunternehmen Deutsches Milchkontor (DMK) und Fude + Serrahn aus Hamburg haben Keime in ihrer Frischmilch gefunden und deshalb aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes einen bundesweiten Warenrückruf gestartet. Wie die DMK am 11. Oktober mitteilte, betraf dieser fettarme Frischmilch mit 1,5 % Fett in der 1-l-Packung bestimmter Mindesthaltbarkeitsdaten, welche die Identifikationsnummer DE NW 508 EG für das Werk im nordrhein-westfälischen Everswinkel tragen. Im Rahmen von Routinekontrollen sei bei einzelnen Artikeln eine Belastung mit dem Bakterium Aeromonas hydrophila/caviae festgestellt worden, was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Durchfall führen könne. Später am Tag gab die DMK bekannt, dass die Ursache für die Verunreinigung zweifelsfrei identifiziert und zwischenzeitig behoben worden sei. Grund für den Eintrag der genannten „Wasserkeime“ sei eine defekte Dichtung an der Produktionsanlage gewesen. Die Produktion sei unmittelbar nach Bekanntwerden gestoppt und die defekte Dichtung ausgetauscht worden. Nach zusätzlichen Reinigungen und Testläufen habe die Produktion wieder freigegeben werden können. Der Warenrückruf betraf fast alle großen Lebensmittelketten wie Aldi, Lidl, Edeka, Metro oder Rewe. Diese haben laut DMK umgehend reagiert und die betreffenden Packungen aus dem Handel genommen. (AgE)

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