Für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind sichere Lebensmittel für das Wohlergehen der Menschen unerlässlich und einer der wichtigsten Garanten für eine gute Gesundheit. Das hat die WHO anlässlich des vierten „Welttags der Lebensmittelsicherheit“ der Vereinten Nationen (UN) am 7. Juni hervorgehoben, der 2018 eingeführt wurde, um auf lebensmittelbedingte Risiken hinzuweisen und für diese zu sensibilisieren. Das diesjährige Motto lautet „Sichere Lebensmittel, bessere Gesundheit“. Sichere Lebensmittel sorgten für eine bessere Ernährung und damit auch für weniger Fehlzeiten in der Schule und am Arbeitsplatz, betonte die WHO, die den Welttag gemeinsam mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) begeht. Sie wies darauf hin, dass jedes Jahr weltweit bei einem von zehn Menschen eine lebensmittelbedingte Erkrankung auftreten. Es gebe mehr als 200 solche Krankheiten, die von Durchfall bis hin zu Krebs reichten. Die politischen Entscheidungsträger müssten Maßnahmen ergreifen, um die nationalen Lebensmittelsicherheitssysteme zu stärken, und sicherstellen, dass diese den Lebensmittelstandards entsprächen. Zudem müssten sie sich für eine sektorübergreifende Zusammenarbeit auf lokaler, nationaler, regionaler und globaler Ebene einsetzen. Lebensmittelunternehmen müssten die internationalen Standards einhalten und Mitarbeiter, Lieferanten und andere Interessengruppen einbeziehen, um eine Kultur der Lebensmittelsicherheit zu entwickeln und zu fördern, so die WHO. Gleichzeitig müssten Bildungseinrichtungen und Arbeitsstätten den sicheren Umgang mit Lebensmitteln fördern und ebenfalls die Lebensmittelsicherheit unterstützen. Die Verbraucher seien aufgefordert, zu Hause den sicheren Umgang mit Lebensmitteln zu praktizieren und sich über Lebensmittelsicherheit zu informieren. (AgE)