Der deutsche Naturkostfach- und Lebensmitteleinzelhandel setzt den Großteil der hierzulande erzeugten Biomilch- und Molkereiprodukte um. Diese regionalen Strukturen würden der Biobranche in der Coronakrise helfen. Das erklärt Jan Plagge, Präsident des Bioland e.V.
„Unsere Bauern haben sich mit ihren Molkereien in den letzten Jahrzehnten in ihren Wertschöpfungsketten gut aufgestellt. Dazu gehört auch die flexible Mengensteuerung in vielen Bio-Liefergemeinschaften. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit liefern einige Biomilcherzeuger aktuell weniger als geplant“, sagt Plagge. Eine steigende Nachfrage und das aktuelle knappe Biomilch-Angebot, würden auch weiterhin für eine stabile Erzeugerpreisentwicklung sprechen.
Laut Plagge zeige sich in der aktuellen Situation das Ungleichgewicht am konventionellen Markt. Mit einem Exportanteil von bis zu 50 Prozent stünden besonders internationale Wertschöpfungsketten unter Druck. Die Lieferbetriebe seien großen Abhängigkeiten ausgesetzt und hätten wenig Gestaltungsmöglichkeiten. Damit würden geforderte Umwelt-, Klima-, und Tierschutzstandards vordergründig zu Wettbewerbsnachteilen.
Der Ökolandbau setze daher auf einen Umbau in der Produktion und auf die Entwicklung lokaler Märkte. „Wir müssen jetzt nationale Umweltstrategien, die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik sowie die Farm-to-Fork Strategie und den Green New Deal nutzen und eine schnellere sozial-ökologische Transformation gestalten“, sagt Plagge. Dadurch könne man Krisen vorbeugen und die Landwirtschaft in allen Teilbereichen widerstandsfähig gestalten. (topagrar.com)
„Unsere Bauern haben sich mit ihren Molkereien in den letzten Jahrzehnten in ihren Wertschöpfungsketten gut aufgestellt. Dazu gehört auch die flexible Mengensteuerung in vielen Bio-Liefergemeinschaften. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit liefern einige Biomilcherzeuger aktuell weniger als geplant“, sagt Plagge. Eine steigende Nachfrage und das aktuelle knappe Biomilch-Angebot, würden auch weiterhin für eine stabile Erzeugerpreisentwicklung sprechen.
Laut Plagge zeige sich in der aktuellen Situation das Ungleichgewicht am konventionellen Markt. Mit einem Exportanteil von bis zu 50 Prozent stünden besonders internationale Wertschöpfungsketten unter Druck. Die Lieferbetriebe seien großen Abhängigkeiten ausgesetzt und hätten wenig Gestaltungsmöglichkeiten. Damit würden geforderte Umwelt-, Klima-, und Tierschutzstandards vordergründig zu Wettbewerbsnachteilen.
Der Ökolandbau setze daher auf einen Umbau in der Produktion und auf die Entwicklung lokaler Märkte. „Wir müssen jetzt nationale Umweltstrategien, die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik sowie die Farm-to-Fork Strategie und den Green New Deal nutzen und eine schnellere sozial-ökologische Transformation gestalten“, sagt Plagge. Dadurch könne man Krisen vorbeugen und die Landwirtschaft in allen Teilbereichen widerstandsfähig gestalten. (topagrar.com)