Um die heimischen Milcherzeuger und Molkereien zu unterstützen, zieht die italienische Regierung in Betracht, den Absatz von H-Milch zu fördern. Wie Landwirtschaftsministerin Teresa Bellanova am Freitag berichtete, soll damit auch sichergestellt werden, dass die Rohmilch überhaupt verwertet werden kann. Im Gespräch seien Zuschüsse von 6 Mio Euro an Wohltätigkeitsprogramme, die die H-Milch dann Bedürftigen zukommen lassen sollten.
Die Ministerin rief Bevölkerung und Unternehmen im Angesicht der Corona-Krise zur Solidarität auf. Die Verbraucher müssten bevorzugt italienische Produkte kaufen, und auch der Einzelhandel müsse den heimischen Erzeugern unter die Arme greifen. Es sei jetzt zwingend notwendig, die italienische Lebensmittelkette zu unterstützen.
Der Landwirtschaftsverband der größeren Betriebe (Confagricoltura) begrüßte den Vorschlag. So könnten eine Lebensmittelverschwendung vermieden und Druck von der Milchwirtschaft genommen werden. Es sei jetzt wichtig, den Konsum von Milch und Käse zu fördern, um die ganze Wertschöpfungskette zu stabilisieren.
Die Corona-Epidemie hat erwartungsgemäß das Einkaufsverhalten der italienischen Verbraucher verändert. Wie Confagricoltura unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen Nielsen berichtete, stiegen insbesondere die Verkäufe von haltbaren Lebensmitteln sprunghaft an. Der Absatz von Reis sei um 33 % und der von Pasta um 25 % gestiegen; die Verkäufe von Konserven hätten sich im März bereits verdoppelt. (AgE)
Die Ministerin rief Bevölkerung und Unternehmen im Angesicht der Corona-Krise zur Solidarität auf. Die Verbraucher müssten bevorzugt italienische Produkte kaufen, und auch der Einzelhandel müsse den heimischen Erzeugern unter die Arme greifen. Es sei jetzt zwingend notwendig, die italienische Lebensmittelkette zu unterstützen.
Der Landwirtschaftsverband der größeren Betriebe (Confagricoltura) begrüßte den Vorschlag. So könnten eine Lebensmittelverschwendung vermieden und Druck von der Milchwirtschaft genommen werden. Es sei jetzt wichtig, den Konsum von Milch und Käse zu fördern, um die ganze Wertschöpfungskette zu stabilisieren.
Die Corona-Epidemie hat erwartungsgemäß das Einkaufsverhalten der italienischen Verbraucher verändert. Wie Confagricoltura unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen Nielsen berichtete, stiegen insbesondere die Verkäufe von haltbaren Lebensmitteln sprunghaft an. Der Absatz von Reis sei um 33 % und der von Pasta um 25 % gestiegen; die Verkäufe von Konserven hätten sich im März bereits verdoppelt. (AgE)