Nahrungsmittel um 17 Prozent teurer als im Vorjahr

Während sich die allgemeine Inflationsrate in Deutschland zuletzt weiter abgeschwächt hat, verringerte sich auch erstmals seit vielen Monaten die Preissteigerung für Nahrungsmittel. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 28. April mitteilte, lagen die Verbraucherpreise für Lebensmittel nach vorläufigen Berechnungen im Mittel um 17,2 % über dem Niveau von April 2022. Im März hatte sich das Plus noch auf 22,3 % belaufen. Damit bewegte sich die Teuerung in dieser Warengruppe aber immer noch auf einem weit überdurchschnittlichen Niveau. Die allgemeine Teuerungsrate für alle Waren und Dienstleistungen verringerte sich im April nach vorläufigen Berechnungen von Destatis gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 7,2 %. Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine hatten sich dem Bundesamt zufolge vor allem Nahrungsmittel deutlich verteuert, aber auch Energie. Die Preise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe lagen im April um durchschnittlich 6,8 % über dem Vorjahresniveau. Im März hatte sich das Plus allerdings auf lediglich 3,5 % belaufen, nachdem im Februar noch 19,1 % verzeichnet worden waren. Die endgültigen Ergebnisse für April 2023 veröffentlicht Destatis am 10. Mai. (AgE)

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