Die Preise für Lebensmittel haben im Februar überdurchschnittlich angezogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am 13. Maärz berichtete, mussten die Verbraucher im Berichtsmonat für Nahrungsgüter im Mittel 3,3 % mehr bezahlen als zwölf Monate zuvor; ein höheres Plus hatte es mit 3,4 % zuletzt im Juni 2018 gegeben. Im vergangenen Januar hatte sich der Anstieg noch auf 2,3 % belaufen, und im Dezember 2019 waren Lebensmittel im Vorjahresvergleich um 2,1 % teurer geworden. Im Februar musste insbesondere für Obst deutlich tiefer in die Tasche gegriffen werden; gegenüber dem Vorjahresmonat zogen die betreffenden Preise um durchschnittlich 9,0 % an. Ähnlich stark verteuerten sich mit 8,0 % Fleisch und Fleischwaren. Kaum spürbar war hingegen der Aufschlag bei Gemüse, der sich auf lediglich 0,6 % belief. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich Nahrungsmittel im Februar laut Destatis um 1,5 %. Hierbei legten die Gemüsepreise im Mittel am kräftigsten zu; sie stiegen im Vergleich zum Januar um 5,0 %. Obst verteuerte sich im Vormonatsvergleich um 2,6 %, während die Preise für Fleisch und Fleischwaren um 1,8 % zulegten. Die Inflationsrate lag im Februar im Vergleich zum Vormonat derweil bei nur bei 0,4 %; die Veränderung zum Vorjahreszeitraum belief sich auf 1,7 %. (AgE)