Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 5. April

 

In Deutschland hat der saisonale Anstieg der Milchanlieferung in moderater Form wieder eingesetzt. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 12. Woche 0,4 % mehr Milch als in der Vorwoche. Damit war die Milchanlieferung um 2,7 % umfangreicher als in der Vorjahreswoche. In Frankreich hat sich der Rückstand zur Vorjahreslinie zuletzt auf 3,5 % vergrößert.
Die Preise für Industrierahm haben sich zu Beginn der Karwoche stabilisiert, während Magermilchkonzentrat etwas nachgegeben hat. Die Preise am Spotmarkt haben sich in den ersten Apriltagen besser behauptet als von manchen Marktbeteiligten im Vorfeld erwartet.
Am Markt für Magermilchpulver setzen sich die ruhigen Tendenzen fort. Der Bedarf für kurzfristige Termine innerhalb der EU ist überwiegend zunächst gedeckt, so dass nur wenige neue Abschlüsse zu Stande kommen. Es liegen Anfragen für Lieferungen im dritten Quartal und darüber hinaus vor. Die Einkäufer sind bestrebt, sich langfristig zu günstigen Preisen einzudecken, während die Hersteller in Anbetracht der Unsicherheiten und der niedrigen Offerten abwarten. Am Weltmarkt ist die Lage weiterhin ruhig wie bereits seit Beginn des Ramadans, was islamische Länder betrifft. Auch aus Asien kommen aktuell kaum Impulse. Das Angebot ist insgesamt gut ausreichend, aber je nach Anbieter unterschiedlich. Frische Ware wird zu uneinheitlichen Preisen angeboten. Daneben ist auch weiterhin ältere Ware im Markt zu finden. Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität tendieren im Schnitt schwächer und bewegen sich in einer vergleichsweise weiten Bandbreite. Futtermittelware wird zu schwächeren Preisen ruhig gehandelt. Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)/proplanta)

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