Eine äußerst zufriedene Bilanz der diesjährigen Allgemeinen Nahrungs- und Genussmittelausstellung (Anuga) hat die Koelnmesse GmbH gezogen. Wie die Messeleitung am 13. Oktober zum Abschluss in Köln mitteilte, übertraf die 36. Anuga alle Erwartungen. Mit mehr als 70 000 Besuchern aus 169 Ländern und rund 4 600 Ausstellern aus 98 Nationen habe die Weltleitmesse für Lebensmittel und Getränke einmal mehr unter Beweis gestellt, dass Messen in dieser Größenordnung wieder möglich seien. „Wir freuen uns sehr über dieses Ergebnis. Dies unterstreicht die globale Bedeutung der Anuga und das Vertrauen, das uns als Messegesellschaft entgegengebracht wird“, betonte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, Gerald Böse. Er berichtete, dass der hybride Ansatz „sehr gut“ funktioniert und großen Zuspruch gefunden habe. Der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), Friedhelm Dornseifer, zog ebenfalls eine positive Bilanz. „Mit der Anuga 2021 haben wir die Welt der Ernährungsmessen erfolgreich aus dem Corona-Lockdown geholt“, stellte Dornseifer fest. Nach seiner Einschätzung hat die Anuga 2021 bewiesen, dass die Branche den Weg der Transformation des Ernährungssystems entschlossen weiter beschreiten müsse. Der BVLH-Präsident verwies hierzu auf zahlreiche Neuheiten nachhaltig erzeugter und verarbeiteter Produkte. Diese zeugten von der Innovationskraft der Branche. Dornseifer zeigte sich sehr zuversichtlich, dass die Lebensmittelwirtschaft einen wirksamen Beitrag zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und damit zur Bekämpfung des Klimawandels leisten könne. Über den erfolgreichen Ablauf der Anuga freute sich auch der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), Christoph Minhoff. Er wertete die Durchführung der Anuga 2021 als „einen wichtigen Schritt zurück zur Normalität“. Die Koelnmesse habe bewiesen, dass sie die weltgrößte Messe für Ernährung auch unter Corona-Bedingungen sicher durchführen könne. Die erste Leitmesse seit dem Ausbruch von Covid-19 sei somit „ein wichtiger Mutmacher und Taktgeber für den weltweiten Handel mit Nahrungsmitteln“. (AgE)