Bauernproteste: Rukwied setzt auf Verhandlungslösung

 

 

Der Deutsche Bauernverband (DBV) will die Auseinandersetzung um den Agrardiesel nicht weiter eskalieren lassen. Präsident Joachim Rukwied kündigte am 19. Januar auf der Grünen Woche erneut eine Fortsetzung der Proteste an. Dabei werde es jedoch lediglich „nadelstichartige Aktionen“ geben. Am Ende müsse eine Lösung stehen, mit der beide Seiten – Berufsstand und Politik – leben könnten. Das bedeute für ihn vor allem, dass die Landwirtschaft nicht im Wettbewerb benachteiligt werde. „Wir haben Lösungsvorschläge“, betonte der Bauernpräsident. Darüber werde man in den kommenden beiden Wochen mit Vertretern der Koalitionsfraktionen vertrauliche Gespräche führen. Rukwied geht davon aus, „dass wir mit Argumenten überzeugen können“. Für beherrschbar hält der DBV-Präsident das Risiko, dass die Demonstrationen unterwandert werden könnten: „Es wird nicht gelingen, die legitimen Proteste in die rechte Ecke zu stellen.“ (AgE)

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