Nutri-Score: Bisher 1,57 Millionen Euro für Informationskampagne

Für die Information von Verbrauchern und Unternehmen über das Nährwert-Kennzeichen NutriScore hat die Bundesregierung bisher rund 1,57 Mio. Euro ausgegeben. Das hat sie jetzt in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion mitgeteilt. Mit dem Geld seien seit der Entscheidung für die Einführung des Nutri-Score, also seit 2020, eine Internetseite sowie Poster, Broschüren, Erkläranimationen, Info-Grafiken und Info-Posts bezahlt worden. Diese hätten Verbraucher und Unternehmen auch über Print- und Online-Medien sowie das sogenannte Wartezimmer-TV erreicht. Das von einer Agentur erarbeitete Konzept für die Informationskampagne beruhe unter anderem auf den Ergebnissen einer im Sommer 2019 zum Nutri-Score durchgeführten Verbraucherbefragung, erläuterte die Bundesregierung. Die Informationsmaßnahmen seien evaluiert worden.
Mit der Nutzungshäufigkeit des Nutri-Score durch die Verbraucher ist die Bundesregierung zufrieden. Laut dem „Ernährungsreport 2023“ orientierten sich rund 40 % der Befragten bei ihrer Kaufentscheidung am Nutri-Score, heißt es in der Antwort. Angesichts dieser Zahl sei davon auszugehen, dass der Nutri-Score wirke. Zudem dürfe erwartet werden, dass Verbraucher das Kennzeichen künftig häufiger nutzen. Schließlich würden die Informationsmaßnahmen fortgesetzt. Zudem werde das Kennzeichen von immer mehr Unternehmen auf den Produkten angebracht. (AgE)

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