Biofach auf Ende Juli verschoben

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Unsicherheiten wird die Biofach auch in diesem Jahr nicht wie gewohnt Mitte Februar stattfinden. Wie die NürnbergMesse am 14. Januar mitteilte, wird die Weltleitmesse für Biolebensmittel nun auf vielfachen Wunsch der bereits angemeldeten Aussteller verlegt, und zwar auf den Zeitraum 26. bis 29. Juli. Ursprünglich sollte die Messe vom 14. bis 18. Februar ihre Tore öffnen. Mit der Verlegung erhielten alle Beteiligten maximale Planungssicherheit, betonte die NürnbergMesse. Biofach-Leiterin Danila Brunner bedankte sich für die vielen konstruktiven Gespräche mit Branchenvertretern, die für diese Entscheidung wichtige Impulsgeber gewesen seien, ebenso für das beeindruckende Engagement. Laut Angaben der Messe wird die Biofach im Sommer 2022 vor Ort mit digitalen Ergänzungen stattfinden. Aussteller, Besucher und Medienvertreter könnten in Nürnberg das umfassende Produkt- und Leistungsangebot sowie Neuheiten und Trends erleben. Zudem gebe es Möglichkeiten zum Netzwerken und Austausch. Auch könnten Kommunikations- und Terminvereinbarungstools genutzt werden. Der parallel zur Messe laufende Kongress findet der NürnbergMesse zufolge ebenfalls in Präsenz mit digitalen Elementen statt; in diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Organic.Climate.Resilience“. Der Geschäftsführende Vorstand vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Peter Röhrig, zeigte sich erfreut, „dass sich Wirtschaft, Politik und Presse im Juli live auf der Biofach begegnen können“. Das feste Datum ermögliche Ausstellern und Biointeressierten jetzt Planungssicherheit. Der BÖLW ist ideeller Träger der Bio-Messe. Die Corona-Pandemie hatte bereits in den vergangenen Wochen für eine Vielzahl von Absagen oder Verschiebungen von Agrarmessen und Veranstaltungen beziehungsweise eine Verlegung in das Internet gesorgt. Betroffen waren unter anderem die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin, die Internationale Pflanzenmesse (IMP) in Essen sowie die Agritechnica in Hannover. (AgE)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.