Der französische Molkereikonzern Danone hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr trotz zuletzt gestiegener Erlöse nach unten korrigiert. Das Management geht in seinem am 18. Oktober veröffentlichten Bericht für das dritte Quartal mit Blick auf das Gesamtjahr nur noch von einem vergleichbaren Umsatzwachstum von 2,5 % bis 3 % aus; zuvor war noch mit 3 % gerechnet worden. Die Prognose für die bereinigte operative Marge wurde aber bei mehr als 15 % belassen. Für Juli bis September 2019 berichtete das Unternehmen von einer Erlössteigerung im Vergleich zur Vorjahresperiode von 3,0 % auf insgesamt 6,418 Mrd Euro. Begründet wurde die positive Entwicklung vor allem mit Preiserhöhungen und einem verbesserten Produktmix. Allerdings ging die Verkaufsmenge um 1,6 % zurück. Laut Danone entwickelte sich im dritten Quartal vor allem das Geschäft mit Spezialnahrung positiv; im Vorjahresvergleich wurde hier ein Umsatzplus von 9,8 % auf 1,920 Mrd Euro registriert. Wachstumstreiber sei dabei die Babynahrung gewesen. Für China verzeichnete der Konzern in diesem Segment einen Erlösanstieg von mehr als 20 %, womit ein Quartalsrekord erreicht wurde. Unterdessen legte das Geschäft mit Milchfrischprodukten und pflanzenbasierten Erzeugnissen wie Sojadrinks im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um lediglich 0,7 % auf 3,240 Mrd Euro zu. Dabei schrumpfte das Verkaufsvolumen um 2,7 %. Ein weiterer Schwachpunkt war das Wassergeschäft, wofür das Unternehmen ein Erlösminus von 0,9 % auf 1,258 Mrd Euro auswies. Vor allem in Europa sei die Nachfrage gesunken .(AgE)