Kurz und knapp

The Netherlands: research on calves‘ growth

In Holland, research of Schothorst Feed Research shows that calves that have a higher growth before weaning produce more milk during the first three lactations. Calves with a growth of 500 grams per day, 500 till 750 grams and calves with more than 750 grams growth per day compared shows that 100 grams extra growth results in 109 kilogram fat corrected milk or 9.4 kilogram butterfat extra during the first lactation. However: there was much variety. Birth weight did not have influence.

The Netherland: research on cow behaviour in relation to temperatur and humidity

In Holland at the university of Utrecht research shows that the behaviour of cows is changing with a changing temperature and humidity of the environment of the cow. When cows normal eat six hours a day this was during hot days 1.5 hours less. When cows lay eleven days a day, during hot days this was almost one hour less. Behaviour was changing when temperature increased to more than 12 degrees Celsius.

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 25. Januar

In Deutschland hat der saisonale Anstieg der Milchanlieferung in den ersten Januarwochen angehalten. Laut Schnellberichterstattung der ZMB nahmen die Molkereien in der 2. Woche 0,4 % mehr Milch auf als in der Vorwoche. Gegenüber der Vorjahreswoche bedeutet das ein Plus von 4,3 %. In Frankeich war die Milchanlieferung zuletzt um 2,5 % niedriger als in der Vorjahreswoche.
Die Preise für Rohmilch, Magermilchkonzentrat und Sahne haben an den Spotmärkten zuletzt bei guter Verfügbarkeit weiter nachgegeben. Am Markt für Magermilchpulver setzen sich die schwächeren Tendenzen der vergangenen Wochen fort. Das Kaufverhalten ist überwiegend abwartend, insbesondere auf längere Termine. Es ist zuletzt aber eine leichte Belebung eingetreten und in gewissem Umfang sind Bedarfe sehr kurzfristig gedeckt worden.
Am Weltmarkt ist das Kaufinteresse derzeit überwiegend ruhig, insbesondere in Asien, was auf das chinesische Neujahrsfest zurückgeführt wird. Im Nahen Osten ergeben sich vereinzelt Möglichkeiten. Der Nachfrage steht ein ausreichendes Angebot gegenüber, wobei die Verfügbarkeit anscheinend je nach Anbieter unterschiedlich ist. Zusätzlich zum Angebot aus der laufenden Produktion, wird aus verschiedenen Herkünften dem Vernehmen auch Partien an älterer Ware angeboten. Nach den Neujahresfeierlichkeiten dürften die Aktivitäten in Asien wieder zunehmen. Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben erneut etwas nachgegeben, wobei der Preisrückgang aber weniger ausgeprägt ist als in anderen Produktsegmenten. Futtermittelware trifft bei etwas schwächeren Preisen auf eine ruhige Nachfrage.
Am Markt für Vollmilchpulver wird teilweise über ein umfangreiches Angebot berichtet, das nicht einfach und nur mit Preiszugeständnissen im Markt unterzubringen ist. Die Preise haben zuletzt deutlicher nachgegeben.
Von schwächeren Entwicklungen wird auch bei Molkenpulver berichtet. Lebensmittelware wird nach den jüngsten Preisrückgängen ruhig nachgefragt. Futtermittelware wird dem Vernehmen nach etwas schwächer gehandelt. Es steht umfangreiches Angebot an Molkenkonzentrat zu sehr niedrigen Preisen zur Verfügung. (Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)/elite-magazin)

Great Britain: dairy related data

Great Britain had in October 2022 a number of 7850 dairy farms which was 150 farms or 1.9 percent less than one year before. They average produced 1.57 million litres milk per year. Together they housed 1.66 million dairy cows which was 13500 cows or 0.8 percent less than in October 2021. However: the number of youngstock increased 18400 or two percent.

Great Britain: government launched Slurry Infrastructure Grant

In England the government has launched the first round of its Slurry Infrastructure Grant with about 15 million euro being made available for farmers to apply for match funding grants of between 29 000 and 290 000 euro towards the cost of building, replacing or expanding slurry storage to achieve six months capacity.

Scotland: Royal DSM constructs new manufacturing facility

In Scotland, the Holland headquartered Royal DSM has begun construction of a new manufacturing facility at its site in Dalry to increase the production of Bovaer, a methane reducing feed additive for cattle. Bovaer can achieve an average enteric methane reduction of 30 percent in dairy cows, and 45 percent in beef cattle.

Great Britain: field test done against bovine tuberculosis

In England and Wales currently a field test is done with a vaccine against bovine tuberculosis. The disease is wide spread in this regions, mainly by badgers. The Bacille Calmette-Guérin (BCG) vaccine is already since 1921 used for children but is not used for cattle because it interferes with the test that is used to detect infected animals.

Sehr hohe Milchpreise in Deutschland zum Jahreswechsel

Der Dienstag der Grünen Woche steht in Berlin traditionell im Zeichen der Milchpolitik. Im Rahmen des Milchpolitischen Frühschoppens berichtet der Vorsitzende des Milchindustrie-Verbandes Peter Stahl über die Lage der Branche: „Wir blicken auf einen sehr volatilen Milchmarkt im Jahr 2022 zurück. Verbraucherpreise und Rohmilchpreise für die Erzeuger erreichten Rekordniveau. Der Ukrainekrieg und die Corona-Pandemie beeinflussten dabei in den letzten zwei Jahren mittelbar den Milchmarkt. Aufgrund hoher Preise griffen die Verbraucher aber zuletzt seltener zu Milchprodukten.“ Auch die Energiekrise und Einbrüche im Export stellten die heimischen Molkereien vor große Herausforderungen. Der Ausblick für die Marktentwicklung 2023 hat sich vor diesem Hintergrund etwas eingetrübt, dennoch bleibt der Verband verhalten optimistisch.
Rund 53.000 Milcherzeuger in Deutschland haben die Molkereien im vergangenen Jahr zuverlässig mit Rohmilch versorgt, fast 32 Mio. Tonnen wurden verarbeitet. Damit wurde das Niveau des Vorjahres knapp erreicht. Dabei ging die Milchanlieferung Anfang 2022 zunächst spürbar zurück. Immer mehr Auflagen und hohe Kosten machten den Milcherzeugern das Leben schwer. Dazu kamen regional fehlender Niederschlag und somit eine schlechte Futtersituation. Hohe Milchpreise haben allerdings ab Herbst die Produktion wieder steigen lassen, so dass zuletzt in Europa und weltweit genug Rohmilch zur Verfügung stand.
Für das abgelaufene Kalenderjahr 2022 rechnet die ZMB Zentrale Milchmarkt Berichterstattung GmbH mit einem vorläufigen Milchpreis von 53 Cent/kg Rohmilch (4,0 Prozent Fett, 3,4 Prozent Eiweiß). Inklusive geschätzter Nachzahlungen wird der Milchpreis daher rund 46 Prozent über dem Jahr 2021 liegen. Das vergangene Jahr endete mit Milchgeldzahlungen, die vielfach bei über 60 Cent/kg Rohmilch lagen. Dabei ist zu beachten, dass durch die Preissteigerungen bei Produktionsfaktoren wie Energie und Futtermitteln auch enorme Kostensteigerungen bei den Milcherzeugern zu verzeichnen sind. Der Kieler Rohstoffwert als Indikator für die Marktentwicklung sank hingegen im Dezember auf knapp 48 Cent/kg, weitere Preisanstiege beim Erzeugerpreis zeichnen sich daher nicht ab.
Der Umsatz der deutschen Milchindustrie lag im vergangenen Jahr bei geschätzten 35 Mrd. Euro. Allerdings haben sich die Absatzverhältnisse und die damit zusammenhängenden Aussichten deutlich verändert. Rund 50 Prozent der Milch werden in Deutschland zu Käse verarbeitet. Die Preise für Käse sind auch hier zuletzt stark angestiegen. Die Nachfrage bei den inflationsbedingt sehr preissensiblen Verbrauchern ging entsprechend zurück. Am Beispiel des Biomarktes lässt sich das Konsumentenverhalten gut ablesen: Deutsche Verbraucher verzichten zunehmend auf Bioqualität und Mehrwertprodukte selbst bei Handelsmarken, während Politiker in Berlin und Brüssel einen Biomarkt-Anteil von 30 Prozent anpeilen. Verunsicherung und Verteuerung in allen Lebensbereichen sind Gründe dafür.
Die Preise für Lebensmittel sind in den vergangenen Monaten für einige Produkte und je nach Vertragszeitraum entsprechend den Marktgegebenheiten gestiegen. Überdurchschnittlich erhöht haben sich jedoch die Kosten für die Herstellung und Verarbeitung von Milch und Milchprodukten – unabhängig davon, ob ein Unternehmen höhere Preise für sein Produkt erzielen konnte. Die Erlöse konnten die hohen Kosten häufig kaum decken. Viele Molkereien haben daher trotz des insgesamt hohen Preisniveaus rote Zahlen geschrieben. Die staatlichen Hilfsmaßnahmen im Energiebereich für Strom und Gas werden die Molkereien zudem kaum entlasten, die Bedingungen sind kompliziert und reduzieren den Empfängerkreis. Hohe Lohnforderungen und enorme Preissteigerungen im Einkauf haben die Kosten in der Verarbeitung damit zusätzlich steigen lassen.
Diese auch im internationalen Vergleich überproportional hohen Produktions- und Energiekosten sowie der schwache Euro hemmen die heimischen Molkereien im weltweiten Wettbewerb. Und das, obwohl sich auch die internationalen Milchmärkte im Jahr 2022 lange durch sehr hohe Preise ausgezeichnet und das hohe nationale Preisniveau erst mit ermöglicht haben. Kunden im In- und Ausland fragen weniger nach, die Konsumenten halten sich zurück. Neue Einbrüche im Export sind denkbar. Zentral hierbei sind die Marktentwicklungen in China, dem größten Milcherzeugnis-Importeur der Welt. Die dort zuletzt verhaltene Nachfrage könnte eine mögliche Folge der Pandemiebekämpfung in China sein. Zuletzt haben die Weltmarktpreise deutlich nachgegeben. Die wichtigen internationalen Tender haben in den letzten vier Angebotsrunden nach unten tendiert. Sollte China wieder verstärkt nachfragen, könnten die Preise wieder steigen.
Die Milchpreisentwicklung für das Jahr 2023 wird dem Markt – und damit Angebot und Nachfrage – folgen, das ist die Verbandsprognose. Der Milchpreis befindet sich aktuell auf einem historisch hohen Niveau, wird in Summe aber nicht das Ergebnis vom Vorjahr erreichen. Ungewiss ist dabei die regionale Ausprägung in Abhängigkeit der erzeugten Milchmengen sowie Vermarktungsschwerpunkten der Milchverarbeiter. Versorgungssicherheit und eine Stärkung der nationalen Erzeugung von Lebensmitteln sollten gerade in schwierigen Zeiten im Fokus von Politik und Gesellschaft stehen.

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 18. Januar

 

 

Zum Jahresauftakt von 2023 setzte sich der saisonale Anstieg der Milchanlieferung in Deutschland fort. In der ersten Woche des neuen Jahres erhöhte sich die Milchmenge laut Schnellberichterstattung der ZMB 1,6 % im Vergleich zur Vorwoche. Damit wuchs der Vorsprung zur Vorjahreslinie auf 4,2 %. Auch das Niveau von 2021 wurde übertroffen. In Frankeich wurden in der in der ersten Woche 1,4 % weniger Milch angeliefert in der Vorjahreswoche.
An den Spotmärkten haben die Preise für Rohmilch, Magermilchkonzentrat und Sahne weiter nachgegeben. Das Kaufinteresse für Rohstoff ist zurückhaltend.
Am Markt für Magermilchpulver wird weiter von ruhigen Aktivitäten berichtet. Es werden vor allem die bestehenden Kontrakte abgewickelt, die normal abgerufen werden. Die Einkäufer agieren abwartend und haben aktuell anscheinend kaum dringenden Bedarf. Auch das Exportgeschäft nach Drittländern verläuft derzeit in ruhigen Bahnen, zumal auch der Dollarkurs für die Exporteure aus der EU derzeit ungünstig ist. In Asien ist die Lage feiertagsbedingt ruhig. Etwas Kaufinteresse besteht hingegen im Nahen Osten und Nordafrika. Der Nachfrage steht aktuell ein ausreichendes Angebot gegenüber. Zuletzt sind nur wenige neue Abschlüsse zu Stande gekommen.
Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität tendieren leicht schwächer und sind nach wie vor uneinheitlich. Auch bei Futtermittelware wird über etwas schwächere Tendenzen berichtet.
Bei Vollmilchpulver besteht ein gewisses Kaufinteresse, wobei die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern aber auseinandergehen. Die Preise tendieren erneut etwas schwächer. In anderen EULändern wird dem Vernehmen nach auch etwas ältere Ware angeboten.
Molkenpulver in Futtermittelqualität trifft bei schwächeren Preisen auf eine gute Nachfrage. Dem Vernehmen nach sind günstigere Offerten im Markt zu finden. Lebensmittelware wird aktuell ruhig nachgefragt. Überwiegend wird von etwas schwächeren Preisen berichtet. (Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)/proplanta.de)

Höheres Rohmilchangebot belastet den Markt

Laut Schnellerhebung der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) lag das Aufkommen in der ersten Kalenderwoche 2022 um 4,2 % über der Vorjahreslinie. Mitte 2022 hatten Marktexperten noch darauf verwiesen, dass die anziehenden Milcherzeugerpreise aufgrund der hohen Produktionskosten nicht zu einer Steigerung der Milcherzeugung führen – nun sieht das anders aus.
Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) stellte diese Woche fest, dass sich die erhöhten Rohmilchanlieferungen zunehmend problematisch auf die Marktentwicklung für Milcherzeugnisse auswirkten. Dem steigenden Angebot stehe aufgrund der wirtschaftlich angespannten Situation nur ein verhaltenes Kaufinteresse der Kunden national wie international gegenüber, so dass Preiskorrekturen für Milchprodukte zu beobachten seiem. Dies zeigte sich diese Woche erneut auch an den amtlichen Notierungen für Milchprodukte, die allesamt nachgaben.
Bei Päckchenbutter gab es laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten zwar wieder eine bessere Nachfrage des Lebensmittelhandels, doch wurde die Notierung am 18. Januar im Spannenmittel um 10 Cent auf 7,25 Euro/kg bis 7,60 Euro/kg zurückgenommen. Bei der weiterhin nur schleppend georderten Blockbutter ging es im Schnitt sogar um 27,5 Cent oder 5,6 % auf 4,60 Euro/kg bis 4,75 Euro/kg nach unten.
Kaum besser sah es bei Schnittkäse aus. Die Nachfrage ist deutlich schwächer als vor Weihnachten und Lagerbestände bauen sich auf. Die Notierung für Gouda und Edamer in Hannover wurde am Mittwoch für die Blockware im Spannenmittel um 25 Cent auf 3,80 Euro/kg bis 4,20 Euro/kg herabgesetzt. Bei der Brotware belief sich der Abschlag im Schnitt auf 15 Cent; die neue Preisspanne lautete 4,10 Euro/kg bis 4,60 Euro/kg.
Nach wie vor nicht in Schwung kommt seit Jahresbeginn die Nachfrage nach Magermilchpulver. Die Geschäftsaktivitäten seien ruhig und die Einkäufer würden sich abwartend verhalten, berichtete die ZMB. Auch der Export laufe eher schleppend; der anziehende Eurokurs gegenüber dem Dollar und Ferienzeit in Asien dämpften die Nachfrage.
Laut Kemptener Börse gaben die Verkaufspreise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität diese Woche im Schnitt um fast 10 Cent nach und lagen zwischen 2,60 Euro/kg und 2,75 Euro/kg. Die Futtermittelware ließ sich für 2,35 Euro/kg bis 2,40 Euro/kg veräußern; das waren im Mittel 8 Cent weniger als in der Vorwoche.
Auch Vollmilchpulver blieb von der anhaltenden Preiskorrektur nicht verschont: Die Hersteller mussten hier laut Kemptener Börse einen Abschlag von 10 Cent auf 3,80 Euro/kg bis 3,95 Euro/kg hinnehmen. Bei Molkenpulver setzte sich die Abwärtstendenz ebenfalls fort. Futtermittelware verzeichnete diese Woche einen Preisrückgang von 7 Cent/kg; bei lebensmitteltauglichem Molkenpulver waren es durchschnittlich 4 Cent/kg.
Am internationalen Markt für Milcherzeugnisse kam der Preisrückgang dagegen vorerst zum Stillstand. Bei der Auktion auf der Handelsplattform Global Dairy Trade (GDT) gab am 17. Januar der gewichtete Index aller gehandelten Standardmilchprodukte gegenüber der Auktion vor zwei Wochen nur um 0,1 % nach. Die Lieferkontrakte des umsatzstärksten Produktes Vollmilchpulver wurden im Mittel aller Fälligkeiten mit 3.218 $/t (2.976 Euro) gehandelt; das waren 0,1 % mehr als Anfang Januar.

Milchmenge in NRW trotz weniger Kühe stabil

 

 

Durchschnittlich 9.654 Liter Milch lieferten die 332.475 Kühe, deren Milchqualität regelmäßig vom Landeskontrollverband NRW kontrolliert wird. Damit lag die durchschnittliche Milchmenge rund 15 Liter über dem Vorjahr. Die Anzahl der geprüften Kühe in Nordrhein-Westfalen ging hingegen um rund 2.700 Tiere zurück. Dies ist vor allem auf Betriebsaufgaben zurückzuführen.
Nach Berechnungen des Landeskontrollverbandes gaben die Kühe aus dem Kreis Minden-Lübbecke mit durchschnittlich 10.901 Litern die meiste Milch, gefolgt von den Tieren aus dem Kreis Recklinghausen. Das Schlusslicht bilden die Kühe aus dem Rhein-Sieg-Kreis mit einer Milchleistung von durchschnittlich 8.364 Litern. Den größten Zuwachs in der Milchmenge gab es in der Region Münster. Hier legten die Kühe um fast 450 Liter zu.
Im Rhein-Sieg-Kreis gaben die Kühe 414 Liter weniger Milch als im Vorjahr. Im Rheinisch-Bergischen Kreis waren es 388 Liter weniger. Die Milchmenge, die eine Kuh in Nordrhein-Westfalen in ihrem Leben gibt, lag im Durchschnitt bei rund 32.800 Litern. Das macht im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über 1.300 Litern.
Die Landwirtinnen und Landwirte, die die Leistungen des Landeskontrollverbandes in Anspruch nehmen, erhalten regelmäßig detaillierte Informationen, beispielsweise über den Eiweiß- und Fettgehalt der Milch jeder einzelnen Kuh. Diese Daten sind eine wertvolle Hilfe bei der Auswahl der richtigen Tiere für den Herdennachwuchs, die Verbesserung der Gesundheit der Kühe und Wirtschaftlichkeit der Milchviehhaltung. (LWK NRW)

 

Milch mit Tierschutzlabel gefragt

Trotz der im Zuge der Inflation bemerkbare Konsumzurückhaltung bei Markenmilch verzeichnet die Milch, die nach dem Tierschutzlabel „Für mehr Tierschutz“ produziert wird, einen konstanten bis leicht steigenden Absatz. Das erklärte der Deutsche Tierschutzbund auf Anfrage von Elite.
Mittlerweile würden neun Molkereien in Deutschland, u. a. Hochland, Bechtel, Gropper und NordseeMilch, Tierschutzlabel-Milch verarbeiten, sodass die Produkte bundesweit verfügbar seien. Im zehnten Jahr seit der Gründung des Labels sei die Zahl der teilnehmenden Milchkuhbetriebe auf 283 angestiegen. Davon produzieren 166 für die Einstiegsstufe und 117 Höfe für die Premiumstufe. Insgesamt handelt es sich dabei um 145.000.000 kg Milch pro Jahr.
Über alle Tierarten hinweg (inkl. Schweine, Geflügel, Mastrinder) stieg die Zahl der teilnehmenden Betriebe auf 560. In diesem Jahr sollen es mindestens 600 werden. Der Deutsche Tierschutzbund rechnet mit einer weiteren Steigerung des Marktanteils.

Sweden: Norrmejerier – surplus of organic milk

In Sweden the dairy cooperative Norrmejerier has asked its members that produce organic milk to change production to regular milk. This because of a surplus of organic milk. The dairy has around 330 members and around 50 are producing organic milk. In Sweden consumption of organic milk has strong decreased in recent years. Because of that Norrmejerier has demand for only half of the volume organic milk compared to years ago because a lot of consumers have changed consumption from organic milk to milk of regional origin.

Finland: purchase reason „animal welfare“

In Finland a recent study shows that animal welfare is the fourth most important reason to choose organic products for Finns who buy organic products. In 2020 it was in seventh place as a purchase reason. Now 67 percent of Finns believe that in organic production there is more investment in animal welfare than in conventional production.

Finland: less dairy farms

Finland had in November 2022, according to the natural resources institute a number of 4599 dairy farms which was 416 farms less than one year before. The decrease has continued steadily, while the farms have grown. The arable area of the average dairy farm is now more than 90 hectares. Many farms that give up milk production still continue as cattle farms or arable farming.

Finland: average income of dairy farms in 2022

In Finland the average entrepreneurial income of dairy farms in 2022 is expected to decrease to 11000 euro. According to the Central Union of Agricultural Producers and Forest Owners (MTK) due to the cost crisis milk production is declining and new investments or generation changes by successors cannot be made. In particular energy prices are creating problems. As for homes which in Finland mainly are heated by electricity, for dairy farms electricity is a necessary production input also, and its high prices need relief for farms, for example by means of electricity cost subsidies, suggests MTK.