MRI-Monitoring belegt Engagement der Lebensmittelunternehmen

Der Lebensmittelverband Deutschland sieht die heimische Ernährungsindustrie bei der Reduktion von Zucker, Fett und Salz auf einem guten Weg. Wie der Verband am 13. Mai mitteilte, belegt der aktuelle Monitoringbericht des Max Rubner-Instituts (MRI) zur Nationalen Reduktions- und Innovationsstrategie für Zucker, Fette und Salz in Fertigprodukten, dass nicht nur die Unternehmen der beteiligten Wirtschaftsverbände die Prozess- und Zielvereinbarungen ausführen. Auch Hersteller anderer Lebensmittelkategorien entwickelten ihre Rezepturen hinsichtlich der Zutatenzusammensetzung weiter und hätten den Gehalt an Zucker, Fett oder Salz da reduziert, wo es sinnvoll und technologisch möglich sei. Der Lebensmittelverband wies zusätzlich darauf hin, dass Lebensmittel, die sich in ihrer Aufmachung an Kinder richten, laut MRI-Bericht mehrheitlich niedrigere Gehalte an Energie, Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz aufweisen als vergleichbare Produkte für Erwachsene. In allen Produktgruppen seien zudem zwischen 2016 und 2021 signifikante Reduktionen von Energie- und Nährstoffgehalten festgestellt worden. „Obwohl die Lebensmittelwirtschaft in den vergangenen zwei Jahren mit ganz anderen Problemen konfrontiert war und mit großem Kraftaufwand die Corona-Pandemie und die Sicherstellung der Lebensmittelversorgung gemeistert hat, haben die Hersteller ihr Versprechen gegenüber der Politik gehalten“, resümierte der Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands, Christoph Minhoff. Nach seiner Einschätzung lässt sich damit sagen: „Die freiwillige Reduktions- und Innovationsstrategie wirkt“. „Die Zielvereinbarungen laufen bis 2025 und ich bin fest davon überzeugt, dass wir bis dahin noch weitere sehr gute Ergebnisse erzielen“, betonte Minhoff weiter. Deshalb erwarte er, dass auch das Bundeslandwirtschaftsministerium sein Versprechen halte und die Strategie wie vereinbart weitergeführt werden könne. „Wir haben immer gesagt, dass wir ein Teil der Lösung sind und unsere gesellschaftliche Verantwortung mit Blick auf einen gesunden Lebensstil wahrnehmen“, so der Hauptgeschäftsführer. (AgE)

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