Neue Attachés sollen Lebensmittelexport beflügeln

Die britische Regierung setzt acht neue Attachés auf „vorrangigen Märkten“ zur Ankurbelung des Lebensmittel- und Getränkeexports ein. Dieses Vorhaben ist Teil des Londoner Maßnahmenpakets zum Abbau von Handelshemmnissen und zur Erschließung neuer Exportmöglichkeiten weltweit. Die Unternehmen sollen tatkräftig dabei unterstützt werden, ihren Anteil auf etablierten und neuen internationalen Märkten zu steigern. Wie das Ministerium für Internationalen Handel am 30.11. in London mitteilte, sollen die Attachés China, die USA, Indien, Kanada und Mexiko sowie Wachstumsmärkte in der Golfregion, in Afrika, Südamerika und den asiatisch-pazifischen Raum abdecken. Auch in Europa, „dem Schlüsselmarkt der Regierung“, sollen zusätzliche Kapazitäten und Ressourcen zur Verfügung stehen. Das Ressort wies darauf hin, dass beispielsweise die derzeit eingesetzten Attachés in China und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) entscheidend dazu beigetragen hätten, den Zugang für eine breitere Produktpalette zu sichern, das Exportwachstum voranzutreiben und Beziehungen zu den Handelspartnern aufzubauen beziehungsweise zu vertiefen. Die Attachés sollen in den britischen Botschaften und Konsulaten im Ausland tätig werden. Ziel ist es nach den Worten von Landwirtschaftsminister George Eustice, dass die Menschen im In- und Ausland „Schlange stehen, um britische Produkte zu kaufen“. Laut Ressortangaben belief sich der Gesamtwert der Exporte der britischen Lebensmittel- und Getränkeindustrie im Jahr 2020 auf 21,7 Mrd £ (25,7 Mrd Euro) (Umrechnungskurs: 1 £ = 1,1823 Euro). (AgE)

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