In Deutschland ist die Milchanlieferung kontinuierlich saisonal steigend. In der 8. Woche erfassten die Molkereien laut Schnellberichterstattung der ZMB 0,5 % mehr Milch als in der Vorwoche. Der Vorsprung zur Vorjahreswoche belief sich damit auf 2,9 %. In Frankreich hat sich der Rückstand der Milchanlieferung zur Vorjahreslinie zuletzt auf 1,0 % verringert. Flüssiger Rohstoff steht gut ausreichend zur Verfügung. Die Preise für Industrierahm tendieren etwas schwächer. Bei Magermilchkonzentrat hat sich ein größerer Druck aufgebaut und die Preise geben nach. Der Markt für Magermilchpulver präsentiert sich aktuell stabil. Die Werke berichten über eine gute Nachfrage für das zweite Quartal. Die Käufer scheinen noch nicht vollständig gedeckt zu sein. Es gehen immer wieder Anfragen ein und weitere Abschlüsse kommen zu Stande. Auch für das zweite Halbjahr liegen weiterhin Anfragen vor. Die Produzenten sind für spätere Termine aber weiterhin abwartend und vorsichtig. Zum einen ist die weitere Entwicklung der Milchanlieferung unsicher und zum anderen differieren die Preisvorstellungen von Käufern und Verkäufern weiterhin deutlich. Die Verfügbarkeit ist weiterhin bei den Herstellern uneinheitlich. Allerdings sind die niedrigsten Offerten der letzten Woche erneut nicht mehr im Markt. Insgesamt wird Lebensmittelware zu leicht festeren Preisen gehandelt. Der Markt für Futtermittelqualitäten ist derzeit ruhig und die Preise tendieren leicht schwächer. Vollmilchpulver wird kontinuierlich nachgefragt -sowohl aus dem europäischen Raum wie auch vom Weltmarkt. Die Preise tendieren stabil bis leicht fester. Der Markt für Molkenpulver bewegt sich in bisherigen Bahnen. Lebensmittelware wird kontinuierlich nachgefragt, wobei die Preise sich uneinheitlich entwickeln, insgesamt jedoch stabil tendieren. Futtermittelware wird zu etwas schwächeren Preisen gehandelt. Das Angebot an Molkenkonzentrat ist weiterhin umfangreich, bei anhaltend niedrigen Preisen. (Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu))