Schulterschluss der Lebensmittelkette

Verbände aus der Land- und Ernährungswirtschaft sowie dem Lebensmittelhandel haben einen Kurswechsel in der Agrar- und Ernährungspolitik gefordert. Bei ihrem traditionellen Gespräch im Rahmen der Grünen Woche in Berlin einigten sich neun Verbandspräsidenten auf ein geschlossenes Vorgehen in der Zukunft. Von der Politik erwarten die Interessenvertreter Pragmatismus, einen Bürokratieabbau und die Rücknahme von Entscheidungen, die die Landwirtschaft und die gesamte Ernährungsbranche ausbremsen.In dem Zuge kündigten sie am 26. Januar im Nachgang an, kurzfristig abgestimmte Maßnahmen vorzuschlagen, um „die deutsche Land- und Lebensmittelwirtschaft zu stärken und so die Ernährungssicherheit zu bezahlbaren Preisen zu gewährleisten“. Die Branchenverbände sind sich einig, dass „fundamentale Fehlentscheidungen die Branche in ihrer Wettbewerbsfähigkeit schwächen“. Teilgenommen an dem Treffen haben die Spitzen vom Deutschen Bauernverband (DBV), dem Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH), dem Handelsverband Deutschland (HDE), dem Deutschen Raiffeisenverband (DRV), der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), dem Verband der Fleischwirtschaft (VDF), dem Deutschen Weinbauverband (DWV), dem Bundesverband Deutscher Wurst- & Schinkenproduzenten (BVWS) sowie dem Lebensmittelverband Deutschland. (AgE)

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