Arla-Milchbauern im internationalen Vergleich schon sehr klimaeffizient

Arla-Landwirte zählen zu den klimaeffizientesten Milchproduzenten der Welt. Das zeigen die Ergebnisse eines Klimacheck-Programms der europäischen Molkereigenossenschaft Arla Foods, für das Daten von fast 8 000 Milchviehbetrieben aus sieben europäischen Ländern analysiert wurden. Demnach liegen die Arla Landwirte mit 1,15 kg CO2-Äquivalent (CO2e) pro Kilogramm Milch inklusive der Emissionen von bewirtschafteten, anmoorigen Böden im weltweiten Vergleich weit vorn. Für den nach Angaben des Konzerns „ersten europaweiten Klimacheck“ haben die Arla-Genossenschaftsmitglieder – darunter auch 1 267 deutsche Milchbauern – Daten zu 203 Fragen über ihren Herdenbestand, die Futtermittelproduktion, den Energieverbrauch sowie weitere Parameter ausgewertet und eingereicht. Die Angaben der Landwirte wurden von einem externen Klimaberater verifiziert, der sie auch bei der Erstellung ihres Aktionsplans für weitere Emissionsreduzierungen auf Basis der individuellen Daten unterstützte. „Wir sind stolz darauf, wo wir bereits heute stehen. Aber wir sind entschlossen, noch viel weiterzugehen“, erklärte Manfred Graff, deutsches Mitglied im Aufsichtsrat von Arla Foods. Nach seiner Darstellung soll der aktuell ermittelte durchschnittliche Fußabdruck aber kein Endergebnis, sondern eine Ausgangsposition für weitere Verbesserungen sein. Deshalb stellten die Klimachecks ein wichtiges Werkzeug für die erzielten Fortschritte für noch mehr Klimaeffizienz dar. Erreicht werden soll dies laut Arla über eine bessere Futtereffizienz zur Verbesserung der Milchleistung, eine gezielte Fütterung, um einen Proteinüberschuss in den Futterrationen zu vermeiden, sowie möglichst langlebige Milchkühe. Darüber hinaus wirbt der Milchverarbeiter für einen präzisen Düngemitteleinsatz zur Reduzierung des Stickstoffüberschusses aus der Futtermittelproduktion und eine verbesserte Flächennutzung, um höhere Ernteerträge zu erzielen. Dies soll dazu beitragen, dass konzernweit bis 2030 insgesamt 30 % weniger CO2e-Emissionen pro Kilogramm Milch anfallen und bis 2050 Netto-Null-CO2e-Emissionen erreicht werden. AgE

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