Ernährungsindustrie meldet für Dezember kräftige Umsatzsteigerung

Das vergangene Kalenderjahr endete aus Sicht der deutschen Ernährungsindustrie im Hinblick auf ihre Umsatzentwicklung positiv. Wie die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) am 3. März in Berlin berichtete, stiegen die Branchenerlöse im Dezember 2019 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,0 % auf 15,64 Mrd Euro. Der Export legte dabei um 7,2 % auf 4,98 Mrd Euro zu. Sowohl im In- als auch im Ausland konnten die Absatzmengen bei gleichzeitig deutlich höheren Preisen gesteigert werden, nämlich um 3,6 % beziehungsweise 7,2 %. Die Preisaufschläge beliefen sich hierbei im Inlandsgeschäft auf durchschnittlich 4,0 %, bei den Ausfuhren auf 4,3 %. Die Produktion verlief jedoch rückläufig; laut BVE lag der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex im Berichtsmonat um 0,7 % niedriger als im Dezember 2018. Auf Grundlage der monatlichen Konjunkturberichte errechnen sich für das Gesamtjahr 2019 Erlöse der heimischen Lebensmittelhersteller von insgesamt 184,3 Mrd Euro. Zur Internationalen Grünen Woche (IGW) hatte die BVE den Branchenumsatz für das Gesamtjahr 2019 mit 183,6 Mrd Euro angegeben, was gegenüber 2018 ein Plus von 2,2 % bedeutete. Zur Stimmungslage in der Branche stellte die Bundesvereinigung jetzt fest, dass sich diese im Februar weiter positiv entwickelt habe. Der Saldo des Geschäftsklimaindex habe zum zweiten Mal in Folge zugelegt, und zwar um 14,6 Punkte auf 18,7 Punkte. Diese Entwicklung habe aus einer positiveren Beurteilung der aktuellen Geschäftslage und der Geschäftsaussichten als noch im Vormonat resultiert, erklärte die BVE. Der Saldo der Geschäftserwartung in den nächsten sechs Monaten sei um 19,1 Punkte auf 6,4 Punkte gestiegen. Die Beurteilung der eigenen Geschäftslage habe um 9,4 Punkte auf 31,8 Punkte zugelegt; die Erwartung an die zukünftigen Verkaufspreise habe hingegen eine leichte Einbuße verzeichnet. (AgE)

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