„Ernährungsreport 2021“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums

Nachfolgend veröffentlichen wir den diesjährigen „Ernährungsreport 2021“ des Bundeslandwirtschaftsministeriums, den Ressortchefin Julia Klöckner am 19. Mai vorgestellt hat. Unter der Überschrift „Deutschland, wie es isst“ werden in dem Bericht die Ergebnisse einer zu Jahresbeginn durchgeführten Telefonumfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa zu den Ernährungsgewohnheiten in Deutschland zusammengefasst. Demnach bleibt für die Verbraucher beim Lebensmitteleinkauf der Geschmack weiterhin das Hauptkriterium. Im Vorjahresvergleich an Bedeutung gewonnen haben bei der Kaufentscheidung aber Produktsiegel. Der Anteil derjenigen, die häufig oder sehr häufig mit Siegeln gekennzeichnete Produkte kaufen, ist 2021 im Vorjahresvergleich um 15 Prozentpunkte auf 66 % gestiegen. Für 82 % der Deutschen ist die regionale Herkunft wichtig, für 78 % die Saisonalität und für jeden Zweiten der Preis. Wie aus dem Report weiter hervorgeht, ist der Anteil von Vegetariern in der Bevölkerung 2021 im Vorjahresvergleich von 5 % auf 10 % nach oben gegangen, der Anteil von Veganern von 1 % auf 2 %. Insgesamt legen 30 % der Befragten vegetarische oder vegane Produkte öfter mal in den Einkaufswagen, wobei die Neugier das wichtigste Kaufmotiv ist. Das Vertrauen in Lebensmittel ist laut den Umfrageergebnissen 2021 auf hohem Niveau gestiegen. Insgesamt 83 % der Deutschen vertrauen voll und ganz oder eher in die Sicherheit der hierzulande angebotenen Lebensmittel; im Vorjahr waren es 74 %. Deutlich erhöht haben sich 2021 auch die Ansprüche an die Landwirtschaft. So ist 73 % der Befragten eine artgerechte Haltung der Tiere wichtig; das sind 7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Faire Löhne halten 69 % der Befragten für zentral, den Umweltschutz 57 % und den Emissionsschutz 54 %. (AgE)

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