Der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Günther Felßner, soll Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) werden. Damit soll er auch auf Bundesebene die Nachfolge von Walter Heidl antreten. Dessen Spitzenamt in Bayern hatte Felßner im vergangenen Herbst übernommen. Einen entsprechenden Wahlvorschlag wird das DBV-Präsidium der Mitgliederversammlung vorlegen, die im Rahmen des Deutschen Bauerntages am 28. Juni in Münster stattfindet. Damit wird Felßner aller Voraussicht nach zu einem von vier Vizepräsidenten des DBV gewählt. Nach dem Ausscheiden Heidls verbleiben neben Bauernpräsident Joachim Rukwied als Vizepräsidenten die Präsidenten des Hessischen Bauernverbandes (HBV), Karsten Schmal, des Landvolks Niedersachsen, Dr. Holger Hennies, sowie des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Detlef Kurreck. Der designierte DBV-Vize Felßner stammt aus Mittelfranken. Im Nürnberger Land bewirtschaftet der Absolvent eines Studiums der Agrarwirtschaft an der Fachhochschule Weihenstephan einen Milchviehbetrieb mit 80 Kühen und Nachzucht. Zum Betrieb gehören ferner 20 ha Wald sowie 150 KW Photovoltaik auf Dachflächen. Felßner engagiert sich seit langem ehrenamtlich, darunter seit mehr als 20 Jahren für den BBV. (AgE)