Allein in Bayern bieten die Genossenschaften aktuell rund 51 000 Arbeitnehmern einen sicheren und zukunftsträchtigen Arbeitsplatz. Darauf hat der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) zum Internationalen Tag der Genossenschaften hingewiesen, der am 4. Juli begangen wurde. Die Genossenschaftsidee sei lebendig wie eh und je, hob GVB-Präsident Jürgen Gros hervor. Das mehr als 150 Jahre alte Modell sei zeitlos und behaupte sich auch heutzutage. „Genossenschaften sind starke Unternehmen, für die nachhaltiger Mitgliedernutzen und ihr regionaler Beitrag zur Gesellschaft wichtig sind“, betonte Gros. Zahlreiche Genossenschaften böten Arbeitsplätze für hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Attraktivität des Genossenschaftsmodells zeige sich auch an einer anderen Zahl: Fast jeder vierte Bayer sei Mitglied in einer der etwa 1 200 Genossenschaften, und das mit steigender Tendenz. Der GVB vertritt nach eigenen Angaben seit mehr als 125 Jahren die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen 1 212 Mitgliedern zählten 227 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 985 Unternehmen aus Branchen wie Landwirtschaft, Energie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Sie bildeten mit rund 50 000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Anteilseignern eine der größten mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat. (AgE)