„Initiative Milch“ geht online

Am „Internationalen Tag der Milch“ ist am 1. Juni die von der Branche am 1. Mai gegründete Initiative Milch 2.0 GmbH mit einer eigenen Homepage an den Start gegangen. Unter www.initiative-milch.de will der Milchsektor mit einer gemeinsamen Branchenkommunikation Akzente in der Öffentlichkeit setzen. „Es ist an der Zeit, dass die Milch mehr über sich erzählt. Das wird die Initiative anpacken“, erklärte die Geschäftsführerin der Initiative, Kerstin Wriedt. Die Verbraucher hätten mehr Interesse, etwas über die Herstellung und Qualität dieses wichtigen Grundnahrungsmittels zu erfahren. „Wir klären auf, halten Mythen und Halbwahrheiten Fakten entgegen, erzählen den Verbrauchern die vielen spannenden Geschichten rund um die Milch und die Menschen dahinter“, berichtete Wriedt. Es solle für das „weiße Wunder“ begeistert werden. Nach Angaben des Deutschen Bauernverbandes (DBV) wird die Branchenkommunikation mit Verbraucherinnen und Verbrauchern in den Austausch zu moderner Milchviehhaltung und zum Lebensmittel Milch treten. In der Corona-Pandemie sei die Bedeutung der sicheren Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln deutlich geworden und der Verbrauch von Milch- und Milchprodukten gestiegen. „Die Menschen mussten seit Beginn der Pandemie mehr zu Hause kochen. Viele von Ihnen haben sich dabei auf die Vorzüge von Milchprodukten bei der Zubereitung vielfältiger und kulinarischer Mahlzeiten besonnen“, stellte DBV-Vizepräsident Karsten Schmal fest. Ihm zufolge zeigen die Marktdaten einen Anstieg im Verbrauch – je nach Milchprodukt – zwischen drei Prozent bis neun Prozent für das Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Diese positive Entwicklung habe sich im ersten Quartal 2021 für Milch, Butter und Käse fortgesetzt. „Es wäre erfreulich und notwendig, wenn sich diese Wertschätzung für Milchprodukte auch in spürbar steigenden Erzeugerpreisen für uns Milchbauern widerspiegeln würde“, betonte Schmal. Der Internationale Tag der Milch wird seit 1957 weltweit am 1. Juni zelebriert. Ausgerufen wird er von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (IDF). (AgE)

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