Lebensmittelwertschätzung ist zentraler Punkt in der Umweltschutzdebatte

Die Wertschätzung von Lebensmitteln muss einen großen Stellenwert in den aktuellen Diskussionen um Klima- und Ressourcenschutz sowie Nachhaltigkeit haben. Das hat Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast am 5. November in Nienburg betont, wo Jugendverbände auf Einladung der Ressorts für Landwirtschaft und Umwelt über den sogenannten „Niedersächsischen Weg“ diskutierten. Umweltminister Olaf Lies sieht die Gesellschaft ebenfalls in der Verantwortung, „heimischen Äpfeln, Weizen und Gerste, der Milch und dem Schweinefleisch einen realistischen Wert beizumessen“. Die heimische Landwirtschaft sei gewollt, betonte Lies. Aber auch der Arten- und der Klimaschutz würden gebraucht. Beides zu vereinen, sei die große Kunst. In Nienburg diskutierten insgesamt rund 50 mehrheitlich junge Teilnehmer, wie man mehr Wertschätzung für Lebensmittel erreichen kann. Im Fokus standen Fragen wie zum Beispiel „Warum brauchen wir mehr Tierwohl?“ und „Benötigen wir neue Label?“. Die Ergebnisse fließen in den Lenkungskreis des „Niedersächsischen Weges“ ein. In dessen Rahmen sind „Dialoge entlang der Wertschöpfungskette“ vorgesehen. (AgE)

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