Lebensmittel haben sich im März etwas mehr verteuert als im Vormonat. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am 15. April berichtete, mussten die Verbraucher im Berichtsmonat für Nahrungsgüter im Mittel 1,6 % mehr bezahlen als im Vorjahreszeitraum. Im Februar hatte die Teuerungsrate bei 1,4 % gelegen, im Gesamtjahr 2020 bei 2,4 %. Auch bei allen Waren und Dienstleistungen hat die Teuerung im Vorjahresvergleich in Deutschland zugenommen. Die Wiesbadener Statistiker bezifferten die Inflationsrate für März auf 1,7 %, nachdem sie sich im Vormonat noch auf 1,3 % und im Dezember 2020 sogar auf Minus 0,3 % belaufen hatte. Destatis zufolge mussten die Verbraucher im März gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat insbesondere für Obst und Molkereiprodukte tiefer in die Tasche greifen; diese wurden in den Läden im Schnitt um jeweils 2,5 % teurer angeboten. Dabei stiegen insbesondere die Preise für Trinkmilch, nämlich für Vollmilch um 5,1 % und für die teilentrahmte Variante um 6,2 %. Die bei den Speisefetten gelistete Butter verteuerte sich im Vergleich zum März 2020 nur um 1,1 %. Teurer als im März 2020 wurden in den Läden auch Süßwaren und Zucker angeboten, nämlich um 2,1 % im Schnitt. Dabei wurde für Schokolade 3,2 % und für Zucker 2,2 % mehr Geld von den Kunden verlangt. Zudem mussten die Verbraucher für Brot und Getreideerzeugnisse im Mittel 2,0 % mehr bezahlen. Fleisch und Fleischwaren verteuerten sich durchschnittlich um 1,5 %. Hierbei standen Aufschlägen von 3,1 % für Lamm-, Schaf und Ziegenfleisch sowie von 2 % für Schweinefleisch moderatere Preisanhebungen für Fleisch- und Wurstwaren von 1,4 % und für Geflügelfleisch von 0,7 % gegenüber. Gemüse verteuerte sich im Mittel um 0,3 %. Deutlich günstiger als im März 2020 waren vor allem Kartoffeln mit einem Abschlag von 7,9 %. Olivenöl kostete im Schnitt 2,0 % weniger. (AgE)