Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 12. Oktober

 

Die Milchanlieferung in Deutschland ist weiterhin schwankend. Zuletzt hat der saisonale Rückgang wieder eingesetzt. Laut Schnellberichterstattung der ZMB erfassten die Molkereien in der 39. Woche 0,6 % weniger Milch als in der Vorwoche. Die Vorjahreslinie wurde damit um 1,2 % überschritten. In Frankreich wurden gleichzeitig 0,6 % mehr Milch angeliefert als vor einem Jahr. Das Angebot an Magermilchkonzentrat und Industrierahm hat etwas zugenommen und die Preise haben sich zuletzt etwas abgeschwächt. Die Lage am Markt für Magermilchpulver ist Anfang Oktober anhaltend ruhig. Vorrangig werden die bestehenden Kontrakte abgewickelt, die überwiegend normal abgerufen werden. Neue Abschlüsse kommen nur wenig zu Stande. Die Einkäufer aus der Lebensmittelindustrie sind in Anbetracht der bestehenden Unsicherheiten weiter zurückhaltend. Auch die Aktivitäten am Weltmarkt sind derzeit recht begrenzt. Die Kaufzurückhaltung Chinas macht sich insgesamt am internationalen Markt nach wie vor dämpfend bemerkbar. Die Verfügbarkeit von Ware in der EU hat im Vergleich zu den vergangenen Monaten zuletzt zugenommen. Die Preise haben sich zuletzt schwächer entwickelt. Lebensmittelware und Futtermittelware werden zu schwächeren Preisen gehandelt. Bei Vollmilchpulver ist das Marktgeschehen ebenfalls ruhig. Am Binnenmarkt werden in gewissem Umfang weitere Geschäfte getätigt, wobei meist auftragsbezogen produziert wird. Das Exportgeschäft ist weiter sehr ruhig. EU-Ware ist am Weltmarkt nach wie vor kaum konkurrenzfähig. Die Preise sind innerhalb der EU uneinheitlich und tendieren etwas schwächer. Ruhig ist auch der Markt für Molkenpulver, insbesondere was Lebensmittelware betrifft, die stabile Preise erzielt. Futtermittelware wird bei ausreichender Verfügbarkeit etwas schwächer gehandelt.(Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)/proplanta.de)

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