Joachim Rukwied soll Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) bleiben. Das Verbandspräsidium schlug am 26. Juni der Mitgliederversammlung nach einer geheimen Wahl vor, Rukwied wiederzuwählen. Für den seit 2012 amtierenden Verbandschef wäre es die dritte Amtsperiode. Der 58-jährige Baden-Württemberger ist zudem seit 2017 Präsident des EU-Ausschusses der Bauernverbände (COPA). Zur Wahl des Vizepräsidenten des DBV wurden der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Walter Heidl, der Präsident des Bauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Detlef Kurreck, sowie dessen Amtskollegen Karsten Schmal vom Hessischen Bauernverband (HBV) und Werner Schwarz vom Bauernverband Schleswig-Holstein vorgeschlagen. Das DBV-Präsidium bilden die 18 Landesbauernverbände und vier weitere Verbände als ordentliche Mitglieder. Laut Satzung des DBV können von den Landesbauernverbänden bis zwei Wochen vor der Wahl in der Mitgliederversammlung, die voraussichtlich im Oktober 2020 stattfinden wird, weitere Präsidenten eines Landesbauernverbandes als Kandidaten für den DBV-Vorstand vorgeschlagen werden. Präsident und Vizepräsidenten des DBV dürfen zum Zeitpunkt der Wahl das 65. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die Delegierten wählen den neuen Vorstand in der Mitgliederversammlung. Jeder Delegierte hat eine Stimme. (AgE)