Stellenwert der heimischen Landwirtschaft ist gewachsen

Nach Einschätzung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft in der aktuellen Krise deutlich zugenommen. Rund 39 % der Bundesbürger seien der Auffassung, dass die heimische Landwirtschaft in Anbetracht der aktuellen Situation an Bedeutung gewonnen habe, zitierte Klöckner heute aus einer aktuellen Umfrage im Rahmen des neuesten Ernährungsreports, der demnächst vorgestellt werden soll. Insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sei der Stellenwert der heimischen Landwirtschaft gewachsen. Der Ministerin zufolge messen 47 % der Befragten in dieser Altersgruppe der Landwirtschaft eine höhere Bedeutung zu als vor der Corona-Krise.
„Das ist ein klares Zeichen gewachsener Wertschätzung für unsere Lebensmittel, die Leistung der Bäuerinnen und Bauern und unserer Ernährungswirtschaft vom Super- bis zum Wochenmarkt“, erklärte Klöckner. Wichtig sei dabei auch, „dass sich die Wertschätzung in Wertschöpfung niederschlägt“.
Beim Besuch eines Wochenmarkts in Kleinmachnow bei Berlin betonte die CDU-Politikerin die Systemrelevanz von regionaler Erzeugung und Vermarktung von Lebensmitteln gerade in Zeiten der Pandemie und großer Einschränkungen für die Bevölkerung: „Wir alle haben gesehen, was halbleere Regale oder kleinste Beeinträchtigungen von Lieferketten für unsere Verbraucherinnen und Verbraucher bedeuten.“ Umso wichtiger sei die Gewissheit, dass die regionale, saisonale Produktion gesichert und das Angebot dezentral für die Bürger verfügbar sei. (AgE)

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