Kurz und knapp

Irland: 2021 für die Lebensmittelindustrie ein Exportrekordjahr

Ungeachtet der Folgewirkungen der Covid-19-Pandemie und des Brexit haben die Lebensmittel- und Getränkeexporteure in Irland 2021 ein Rekordjahr verbucht. Wie die Absatzförderungsorganisation Bord Bia am 12. Januar berichtete, ist der Wert der Lieferungen von Lebensmitteln, Getränken und Gartenbauerzeugnissen gegenüber 2020 um vier Prozent auf insgesamt rund 13,5 Mrd. € gestiegen. Erneut steuerte der Milchsektor mit 5 Mrd. € den größten Anteil an den Agrarexporten bei. Dahinter folgt die Vieh- und Fleischwirtschaft mit einem Exportumsatz von mehr als 3,5 Mrd. €, während die Ausfuhr an zubereiteten Lebensmitteln rund 2,5 Mrd. € in die Kassen brachte. Irland lieferte 2021 laut Bord Bia etwa 90 Prozent seiner gesamten Lebensmittel- und Getränkeproduktion außer Landes. Insgesamt 4,6 Mrd. beziehungsweise 34 Prozent der Exportsumme wurden auf Drittlandsmärkten – ohne das Vereinigte Königreich – eingenommen; jeweils rund 4,5 Mrd. € oder 33 Prozent entfielen auf die EU-27 sowie den Handel mit Großbritannien. Während die Exporte in das Vereinigte Königreich damit gegenüber 2020 leicht zurückgingen, erholte sich laut Bord Bia das Geschäft mit den USA deutlich. Der Wert der betreffenden Lieferungen legte um 22 Prozent auf 1,3 Mrd. € zu, was insbesondere auf den starken Absatz von Whiskey und Likör zurückzuführen war. Dies ist auch auf die Aussetzung der zuvor erhobenen US-Strafzölle zurückzuführen. Der Wert der irischen Lebensmittel- und Getränkeausfuhren nach Afrika legte um 12 Prozent auf 918 Mio. € zu; die Lieferungen nach Südostasien erhöhten sich um ein Fünftel und übertrafen erstmals die Marke von 500 Mio. €.
Die Bord-Bia-Vorstandsvorsitzende Tara McCarthy sprach bei der Vorstellung der Ausfuhrzahlen 2021 von einer „außergewöhnlichen Leistung“ der Branche. Die Fähigkeit des Sektors, seine Leistung von 2019 noch zu übertreffen und Rekorderlöse im Export zu erzielen, „ist wirklich beeindruckend“. Dafür verdienten die heimischen Lebensmittel- und Getränkeerzeuger und -verarbeiter große Anerkennung. Im Hinblick auf die Arbeit von Bord Bia stellte McCarthy fest, dass die Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren ein zentrales Thema sein werde. Mit der „Origin Green-Kampagne“ werde die Branche ihren Beitrag leisten, um die irischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Herausforderungen für die Branche sieht die Bord-Bia-Vorstandsvorsitzende aufgrund der zuletzt stark gestiegenen Produktionskosten durch die weitere Vollendung des Brexits mit Inspektionen von Lebensmittel- und Getränkelieferungen ab Juli sowie die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Landwirtschaftsminister Charlie McConalogue lobte die Branche ebenfalls für ihren Exporterfolg und bezeichnete den Lebensmittel- und Getränkesektor als „einen der hellsten Leuchttürme unserer Wirtschaft“. Angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie und des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der europäischen Zollunion sei dies „wirklich eine hervorragende Exportleistung“ gewesen. Der Präsident des irischen Bauernverbandes (IFA), Tim Cullinan, sieht in den Exportzahlen einen Beleg für die Bedeutung des Sektors für die irische Wirtschaft insgesamt. Vor dem Hintergrund des „massiven Anstiegs“ der Produktionskosten mit höheren Aufwendungen für Futtermittel, Energie und Dünger forderte er höhere Erzeugerpreise in allen Bereichen ein, um dies auszugleichen. „Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der zusätzliche Wert, der durch unsere Lebensmittelexporte entsteht, in vollem Umfang an die Landwirte zurückfließt“, betonte Cullinan. Die Landwirtschaft müsse als wichtigster heimischer Sektor gefördert und unterstützt werden. (AgE)

Verbraucheraufklärung steigert Zahlungsbereitschaft für Bio

Informierte Verbraucher sind eher bereit, deutlich mehr für Bioprodukte zu bezahlen als weniger aufgeklärte Konsumenten. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung, die das Future of Food Institute in Den Haag im Auftrag des niederländischen Ökoverbandes Bionext durchgeführt hat. Demnach waren 75 Prozent der Studienteilnehmer bereit, für Bioprodukte nach einer Aufklärung über deren Mehrwert einen Aufpreis von zehn Prozent gegenüber konventioneller Ware zu akzeptieren. Bei der Kontrollgruppe, die die Frage nach der Zahlungsbereitschaft ohne zusätzliche Hintergrundinformationen zu beantworten hatte, lag der betreffende Anteil bei lediglich 52 Prozent. Laut Bionext wurde den Verbrauchern der höhere Preis für Bioprodukte damit erklärt, dass bei deren Anbau unter anderem keine chemischen Pflanzenschutzmittel und Kunstdünger verwendet werden dürfen; deshalb sei der Ökoanbau arbeitsintensiver. Außerdem werde den Tieren in Biobetrieben mehr Platz zur Verfügung gestellt, was höhere Kosten verursache als die konventionelle Haltung. Dem Bioverband zufolge ergab die Studie außerdem, dass 56 Prozent der Verbraucher der Unterschied zwischen Bio- und konventionellen Produkten gar nicht klar ist. Es gebe also noch viel Spielraum, um das Wissen der Konsumenten zu verbessern. Für 43 Prozent der Studienteilnehmer sei das überzeugendste Argument für den ökologischen Landbau der Verzicht auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel gewesen. An zweiter Stelle habe der Tierschutz mit einem Anteil von 27 % gestanden, und an dritter Stelle mit 26 Prozent der Verzicht auf künstliche Farbstoffe, Aromen und Geschmacksstoffe. Derweil hätten die Studienteilnehmer als „stärkste negative Assoziation“ den höheren Preis von Ökoware angeführt. Bionext-Direktor Michaël Wilde schlussfolgerte, dass die Branche beim Marketing besser und häufiger kommunizieren müsse, was „bio“ bedeute. „Solange wir das nicht erklären, wird sich nichts ändern. Wir müssen als ganze Kette arbeiten, um den Verbraucher vom Mehrwert des ökologischen Landbaus zu überzeugen“, so Wilde. (AgE)

Internationaler DLG-Preis für Nachwuchskräfte ausgeschrieben

Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) vergibt auch in diesem Jahr wieder Stipendien zu Fortbildungszwecken an qualifizierte Nachwuchskräfte der Agrar- und Ernährungswirtschaft. Dies erfolgt im Rahmen des Internationalen DLG-Preises, der jetzt ausgeschrieben wurde. Wie die DLG am 13. Januar dazu mitteilte, warten auf junge, in der Berufsausbildung stehende Nachwuchskräfte im Alter zwischen 18 und 24 Jahren mit jeweils 2.500 dotierte Juniorenpreise. Für junge Fachleute bis zum Alter von 36 Jahren, die eine abgeschlossene Berufsausbildung und/oder ein zum größten Teil abgeschlossenes Studium beziehungsweise eine weiterführende Ausbildung vorweisen können, gibt es Fortbildungspreise, die mit jeweils 4.000 € dotiert sind. Voraussetzungen für eine Bewerbung sind laut DLG eine gute fachliche Qualifikation, ehrenamtliches Engagement sowie Aufgeschlossenheit und Interesse an der internationalen Zusammenarbeit. Bewerbungen nimmt die Landwirtschafts-Gesellschaft bis zum 1. Februar entgegen. Die Verleihung der Preise soll im Juni im Rahmen der Jahrestagung der Jungen DLG erfolgen. (www.jungedlg.org/nachwuchsfoerderpreise/internationaler-dlg-preis) (AgE)

Preise für Milchpulver und Molkenpulver vom 12. Januar

In Deutschland setzt sich der saisonale Anstieg der Milchanlieferung fort. Die Molkereien erfassten laut Schnellberichterstattung der ZMB in der 51. Woche 0,6 % und in der 52. Woche 0,8 % mehr Milch als in der Vorwoche. Damit bewegte sich die Milchmenge um 3,0 % bzw. 2,8 % unter der Vorjahreslinie. In Frankreich hat sich der Rückstand zur Vorjahreslinie in der 52. Woche auf 1,6 % verringert.
Am Markt für flüssigen Rohstoff hat die Verfügbarkeit von Industrierahm zuletzt zugenommen und die Preise haben etwas nachgegeben, sind für die Jahreszeit aber weiter ungewöhnlich hoch. Magermilchkonzentrat wird weiter gut nachgefragt und erzielt stabile Preise.
Der Markt für Magermilchpulver entwickelt sich zum Jahresauftakt von 2022 erneut fester. Das Kaufinteresse hält ungebrochen weiter an. Aus der Industrie am Binnenmarkt wie auch von den Exportmärkten gehen immer wieder neue Anfragen bei den Werken ein. Der vergleichsweise frühe Ramadan im laufenden Jahren dürfte zu der guten Exportnachfrage mit beitragen. Der Nachfrage steht nur ein recht begrenztes Angebot gegenüber. Für die kommenden Monate haben die Molkereien bereits umfangreiche Mengen unter Vertrag. Bei zwar saisonal steigender, aber dennoch unter Vorjahresniveau liegender Milchanlieferung und hoher Käsenachfrage ist die Rohverfügbarkeit für die Herstellung von Magermilchpulver limitiert, so dass in Deutschland überwiegend kaum noch freie Mengen verfügbar sind.
Auch in den USA ist die Erzeugung in den letzten Monaten zunehmend geschrumpft. Diese Entwicklungen führen zu höheren Preisforderungen.
Für Lebensmittelware wurden zuletzt höhere Preise aufgerufen und durchgesetzt. Auch für Futtermittelware müssen bei sehr knappem Angebot höhere Preise bezahlt werden.
Am Markt für Vollmilchpulver trifft eine niedrige Produktion auf eine kontinuierliche Nachfrage. Vor allem in der Lebensmittelindustrie am Binnenmarkt besteht Bedarf. Auch aus den Exportmärkten gehen in gewissem Umfang Anfragen ein. Die Preise tendieren auf hohem Niveau seitwärts bis etwas fester.
Von einem knappen Angebot ist auch der Markt für Molkenpulver gekennzeichnet. Die Preise für Futtermittelware haben seit Jahresanfang kräftig angezogen. Die Preise für Lebensmittelware tendieren bei geringer Verfügbarkeit ebenfalls fester, wobei sich der Preisabstand zur Futtermittelware merklich verringert hat. (Süddeutsche Butter- und Käse-Börse e.V. Kempten (Allgäu)/proplanta.de)

Lidl weitet Haltungskennzeichnung auf Milch aus

Ab diesem Jahr kennzeichnet Lidl sukzessive Milch und Milchprodukte seiner Eigenmarken mit der Haltungskennzeichnung, erklärt der Lebensmittelhändler in einer Pressemitteilung. Damit schaffe das Unternehmen nach Frischfleisch und Wurst in einer weiteren Warengruppe über alle vier Haltungsstufen vollständige Transparenz, sodass Kunden sich beim Kauf bewusst für mehr Tierwohl entscheiden können.
Milch aus Deutschland
Als Erstes will der Lebensmittelhändler die Haltungsform auf Trinkmilchverpackungen aufbringen, die laut Lidl bereits heute zu 100 % aus Deutschland stammt. Mit der Haltungsform will Lidl den Kunden die Leistungen der heimischen Landwirte für mehr Tierwohl einfach und verständlich näher bringen. Je höher die Haltungsstufe, umso mehr Platz im Stall und Auslauf haben die Milchkühe, heißt es in der Pressemitteilung.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit Durch die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der heimischen Landwirtschaft sei das Unternehmen schon heute Vorreiter in Sachen Tierwohl in der Branche: 100 % der Biomilch sind nach Bioland-Standard zertifiziert, 65 % des Trinkmilchsortiments sollen zukünftig mit den Haltungsformstufen 3 bzw. 4 ausgelobt werden. (Topagrar.com)

Aldi stellt auf Milch aus tierwohlgerechteren Haltungsformen um

Die Supermarktkette Aldi will bis spätestens 2030 im Eigenmarkensortiment nur noch Milch aus den tierwohlgerechteren Haltungsformen drei und vier anbieten. Aktuell stammen laut Konzernangaben bei Aldi Nord und Aldi Süd 25 Prozent der Milch aus den Haltungsformen drei und vier. In einem ersten Schritt soll der Anteil bis 2023 auf 40 Prozent steigen. Bis 2024 will die Supermarktkette dann komplett auf Milch aus der niedrigsten Haltungsform eins verzichten, auch soll ab 2024 für das Eigensortiment nur noch Milch aus deutscher Herkunft bezogen werden. «Spätestens bis 2030» soll dann die gesamte Milch im Eigenmarkensortiment bei Aldi Nord und Aldi Süd aus den Haltungsformen drei und vier stammen.
Der Deutsche Tierschutzbund begrüßte die Ankündigung, mahnte die Politik jedoch zur Schließung von Lücken im Ordnungsrecht. Dem Präsidenten des Deutschen Tierschutzbundes, Thomas Schröder, zufolge sollten Produkte aus tierschutzwidriger Anbindehaltung – egal, ob ganzjährig oder saisonal – raus aus den Sortimenten. So erlaube die Haltungsform zwei noch immer eine saisonale Anbindehaltung der Kühe. Diese stehen laut Tierschutzbund häufig die überwiegende Zeit des Jahres angebunden im Stall. An die Politik appellierte er, den Tierschutz in den Ställen sicherzustellen. Der Tierschutzbund kritisiert seit Langem, dass es bis heute keine konkreten gesetzlichen Vorgaben für die Haltung von Milchkühen gebe. Ebenso fordert er ein Verbot jedweder Anbindehaltung.

Austria: conversion factor changes from January on

In Austria starting January 1, 2022 milk deliveries to Austrian dairies will be converted by a factor of 1.03 litres into kilograms. Currently, a conversion factor of 1.025 still applies. Milk is measured almost exclusively volumetrically in litres when it is collected from the farm. The litres are then converted into kilograms by a factor. This is the basis for the payment of the milk money to the farmers. The specific gravity of milk is 1.03, although small fluctuations are possible due to seasonal changes in the ingredients (fat, protein, lactose). Due to the earlier conditions of milk reception in milk truck and the associated slight air confinement during suction, the conversion factor in Austria was already set at 1.025 in the 1970s. The increase in the conversion factor to the fixed amount of 1.03 from 1 January 2022 takes into account the technical development of the milk receiving devices and the use of ever larger milk tanks on the farm.

France: Danone invests 43 million € in Villecomtal-sur-Arros site

In France, the private dairy Danone will invest in 2022 43 million euro in the Villecomtal-sur-Arros site in the southern department Gers to change this from milk processing to the production of vegetable (UHT) drinks, mainly based on oats for the Alpro brand. Alpro is owned by Danone. This year (2021) Danone (Alpro) invested 16.5 million euros in the Alpro site in Issenheim in the northern department Bas-Rhin. According to Danone, the plant food market has tripled in the past seven years and is expected to grow further 50 percent by 2025 in France. With this project, Danone plans to increase the production capacity of UHT vegetable drinks of + 25 percent by 2024 in France. The around 200 dairy farmers that current deliver milk to the Villecomtal-sur-Arros plant have to look for another dairy that will pick up their milk.

Germany: ife data November

In Germany in November compared to October the raw material or compound value of milk at farm increased 6.8 eurocent to 50.1 eurocent per kilogram milk with 4.0 percent fat and 3.4 percent protein (exclusive VAT). This is 18.5 eurocent (58.5 percent) more than in the same month last year. The highest future price of milk for the next 18 months on the Kieler Börsenmilchwert European Energy Exchange is the price for February 2022 and March 2022 at 54.4 eurocent. The lowest future price is the price for January till April 2023 May 2023 and June 2023 at 46.3 eurocent.

Germany: data on milk production costs

In Germany according to the data on milk production costs in the German organic milk sector have been compiled by the German Farm Economics and Rural Studies Office (BAL) and is updated every year, organic dairy farmers were paid on average 48.66 cents per kilogramme of organic milk for the marketing year 2020/21. According to these calculations, however, the production costs amount to 64.39 cent per kilogramme when producers also receive fair remuneration for their work. Producers were faced with a cost shortfall of 24 per cent. Over the years from 2016/17 to 2020/21, organic dairy farmers spent an average 51.98 cents exclusively on farming inputs and general operating costs without wages. The Milk Marker Index (MMI) for organic milk charts the evolution of organic milk production costs. For the marketing year 2020/21, the MMI for organic milk was 96, which means that production costs for German organic milk producers reduced by four percent as compared to the reference year 2015/16 (2015/16 = 100). The price/cost ratio shows to what extent producer prices cover milk production costs on organic dairy farms. In the marketing year 2020/21, the milk price covered 76 percent of the farmers production costs.

The Netherlands: Royal FrieslandCampina introduces plant based protein products

The Holland headquartered dairy cooperative Royal FrieslandCamina has introduced plant based protein products. It are two drinks and a powder shake, all with the brand name Plantaris. They have been developed in cooperation with the AGT Foods an international supplier of vegetable food ingredients.

The Netherlands: Royal FrieslandCampina and feed cooperative Royal Agrifirm join forces

In Holland the dairy cooperative Royal FrieslandCampina and the feed cooperative Royal Agrifirm are joining forces for the purpose to create a physically separated supply stream of guaranteed deforestation-free soy for livestock feed. In the course of 2022, deforestation-free soy for livestock will be supplied by Agrifirm to RFC member dairy farmers. Since 2015, FrieslandCampina members are only allowed to purchase from livestock feed companies that are certified in accordance with the GMP+ scope responsible dairy feed (sustainable RTRS soy). Currently, approximately 99.5 percent of the soy in livestock feed comes from deforestation-free sources. Despite this certification and the checks carried out, it cannot be guaranteed for 100 percent that the soy supplied is produced entirely without deforestation. This is why RFC together with Agrifirm has taken the initiative to get this 100 percent deforestation-free ’stream‘ going, according to RFC. Founded in 2006 in Zürich, Switzerland, the RTRS – Round Table on Responsible Soy Association – is a non-profit organisation promoting the growth of production, trade, and use of responsible soy. It works through cooperation with those in, and related to, the soy value chain, from production to consumption. It does this through a global platform for multi-stakeholder dialogue on responsible soy and the development, implementation and verification of a global certification standard.

The Netherlands: Royal FrieslandCampina changes statures

In Holland the Board of dairy cooperative Royal FrieslandCampina has for the first time a Chair who is not a dairy farmer by himself. To make this possible the statures of RFC had to be changed. The new Chair: mr. Sybren Attema was in the past a dairy farmer and held until 2010 board positions at various legal predecessors of FrieslandCampina for eighteen years. As Chairman of Friesland Foods, he was closely involved in the merger of Friesland Foods with Campina, and subsequently he held the role of Vice-Chairman of Royal FrieslandCampina for two years. In 2010 Attema stopped dairy farming and stepped down from his board duties to join RFC as Regional Manager of its Dairy Development Programme in Southeast Asia, a role he fulfilled until 2019.

The Netherlands: importer of cereal and oil meals entered dairy products trade

In Holland the Cefetra Group, one of the largest European importers of cereal and oil meals has entered the dairy products trade with a wide range of dairy products such as cheese, butter and milk powder as well as milk alternatives under Cefetra Dairy.

The Netherlands: research on phosphorus content in diet of dry cows and fresh cows

In Holland research of Wageningen University & Research shows that a lower phosphorus content in the diet of dry cows and fresh cows get in this periods a higher calcium level in their blood and have a lower risk of milk fever. The dry cows got 2.2 gram phosphorus in their ration and eight weeks after calving 2.9 gram.

The Netherlands: agreement about measures to decrease the emission of ammonia

In Holland representatives of the dairy farmers and industry and the ministry of agriculture have made an agreement about measures that have to be taken by dairy farmers to decrease the emission of ammonia. To the measures belong a lowering of the protein content of rations from 167 gram per kilogram in 2018 to 160 gram in 2025. In 2025 on 50 percent of grassland on sandy soils must water be added to slurry manure when adding it to the soil. Pasturing cows have per year to be 180 hours more on pasture. It is the individual farmers their choice how they will implement the new measures.

The Netherlands: research project analysing the breath of cows

In Holland starts Wageningen University & Research a research project with analysing the breath of cows as an indicator of the health of individual cows, also in relation to milk production. For this has been installed the first sniffer on the first of 100 dairy farm with more than 10000 cows on which methane and CO2 concentrations will be recorded over the next two years. All measurements take place in the milking robot, which enables information to be collected on each cow individually during milking. The collected data that will form the basis for developing a new breeding value for methane. Previous research based on measurements at 15 farms has shown that there is an important genetic component to this. First analysis show heritability for methane emissions of 20 to 30 percent.