Für die kommende Biofach, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie als digitales „eSpecial“ stattfindet, haben sich bereits „mehr als 1 200 Aussteller“ registriert. Das berichtete Petra Wolf vom Veranstalter NürnbergMesse bei der Auftakt-Pressekonferenz am 28. Januar. Sie erwartet bis zum Startschuss am 17. Februar noch weitere Anmeldungen. Auch in diesem Jahr ist das Teilnehmerfeld international aufgestellt; laut Wolf haben sich bereits Unternehmen aus 81 Ländern angekündigt. Die Absage einer Präsenzveranstaltung bezeichnete Wolf als richtige Entscheidung. Man werde der Branche mit dem eSpecial zum Netzwerken und für den Wissenstransfer eine gute Alternative bieten. Das Format werde alle Kernaspekte der gewohnten Präsenzveranstaltung mit begleitendem Kongress in die digitale Welt übertragen. Laut dem Vorsitzenden vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, will die Branche im Rahmen der Veranstaltung ausleuchten, wo die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure gut funktioniert, wo sie noch ausgebaut werden muss und wo noch neue Potentiale für Gemeinsamkeiten stecken. Dann könne die in der Gesellschaft spürbar gewachsene Veränderungsbereitschaft genutzt werden. In den letzten Monaten habe ein großer Teil der Menschen in Deutschland ebenso wie rund um den Globus gespürt, wie verwundbar die Gesellschaft und die Wirtschaftssysteme seien. Es sei deutlich geworden, dass mit den Lebensgrundlagen anders umgegangen werde müsse und die eingesetzten Finanzmittel auch dem Umbau dienen müssten. (AgE)